Verdienstmedaille des Erzbistums Bamberg für Jonathan Nott

Symbolbild Religion
Jonathan Nott, Erzbischof Schick. Foto: Pressestelle des Erzbistums/Hendrik Steffens

Jonathan Nott, Erzbischof Schick. Foto: Pressestelle des Erzbistums/Hendrik Steffens

„Als Dirigent am Auftrag der Kirche mitgewirkt“

(bbk) Der scheidende Chefdirigent der Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott, hat die höchste Auszeichnung des Erzbistums Bamberg erhalten. Erzbischof Ludwig Schick überreichte Nott nach seinem Abschiedskonzert am Samstagabend im Bamberger Dom die Verdienstmedaille des Erzbistums. Schick sagte, Nott habe durch seine Arbeit daran mitgewirkt, „die Ehre Gottes zu mehren, Wohl und Heil der Menschen zu fördern und das Wahre, Gute und Schöne zu verkünden“.

Der Bamberger Erzbischof dankte dem gebürtigen Engländer für seine musikalischen Verdienste in den 16 Jahren, die er Chefdirigent der Bamberger Symphoniker war. Nott wird künftig das Orchestre de la Suisse Romande in Genf leiten. „Wir alle bedauern, dass Sie Bamberg nun verlassen und eine neue Aufgabe übernehmen“, sagte Schick. Er blicke auf eine wunderbare Zeit zurück, „in der im Orchester, mit dem Orchester und durch das Orchester viel geschehen und erreicht worden ist“. Schick erinnerte auch an ein Konzert im Jubiläumsjahr „1000 Jahre Bistum Bamberg“, das Nott im Castel Gandolfo in Rom vor Papst Benedikt XVI. dirigierte.

Der 54-jährige Jonathan Nott war seit Januar 2000 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker. Außerdem ist er seit 2014 Erster Dirigent und Künstlerischer Berater an der Jungen Deutschen Philharmonie. Er spielte 656 Konzerte mit dem Bamberger Orchester, darunter immer wieder auch im Kaiserdom. Als vorerst letztes Konzert dort dirigierte Nott am Samstagabend Anton Bruckners Achte Sinfonie.