IT-Gründerzentrum: Bamberger FDP stellt sich hinter Vorgehen des OB

FDP-Stadtrat Martin Pöhner kritisiert die Bürgerinitiative „Armygelände in Bürgerhände“

„Die Schaffung von Wohnraum und zusätzlichen Arbeitsplätzen muss bei der Konversion Hand in Hand gehen. Es ist deshalb absolut richtig, dass Oberbürgermeister und Stadtverwaltung durch einen Gebäudetausch das ehem. US-Hauptquartier in den Besitz der Stadt bekommen wollen, um dort das vom Freistaat in Aussicht gestellte IT-Gründerzentrum unterzubringen“, betont FDP-Stadtrat Martin Pöhner. Die Kritik der Bürgerinitiative „Armygelände in Bürgerhände“ an dem Gebäudetausch sei absolut einseitig und rückwärtsgewandt. „Mit ihrer Kritik gefährdet die Bürgerinitiative die einmalige Chance, dass der Freistaat Bayern ein IT-Gründerzentrum auf dem Konversionsgelände in Bamberg fördert, das eine Vielzahl neuer, zukunftsträchtiger Arbeitsplätze in Bamberg bieten wird“, so Martin Pöhner.

Die einseitige Stoßrichtung der Bürgerinitiative, nur auf Wohnraum zu setzen, sei auf Dauer für alle Bürgerinnen und Bürger in Bamberg kontraproduktiv, meint der FDP-Stadtrat. „Es gibt jetzt die Chance auf ein digitales Gründerzentrum, dafür braucht man jetzt ein rasch beziehbares Gebäude – nicht erst in etlichen Jahren!“, unterstreicht Pöhner. Dafür sei das ehem. US-Headquarter optimal geeignet. Selbstverständlich müsse es das Ziel sein, dass auch im Bereich der Lagardekaserne unter anderem weiterer günstiger Wohnraum geschaffen wird. „Aber wer jetzt engstirnig jeden Quadratzentimeter der ehem. US-Kaserne nur in Wohnraum umwandeln will, anstatt auch neue Arbeitsplätze zuzulassen, gefährdet die Zukunft unserer Stadt und handelt damit letztlich unsozial. Denn neue Arbeitsplätze bedeuten auch neue Steuereinnahmen. Damit kann man zusätzliche soziale Maßnahmen finanzieren. Wer aber – wie die Bürgerinitiative – neue Arbeitsplätze verhindert, torpediert damit die Möglichkeiten, auch zukünftig wichtige soziale Projekte zu finanzieren. Das ist unsozial!“