Pfarrversammlung St. Nikolaus Ebermannstadt

Symbolbild Religion

Die Flurprozession in Ebermannstadt kann in diesem Jahr noch einmal zum traditionellen Termin (Sonntag nach Fronleichnam, 29. Mai) stattfinden, weil Pater Norbert Hofmann aus Rom sich bereit erklärt hat auszuhelfen. Das konnte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Erwin Horn bei der Pfarrversammlung in Ebermannstadt bekanntgeben, die am 1. Fastensonntag stattfand. Er begrüßte dazu an die fünfzig Gemeindemitglieder, unter ihnen auch Pfarrer Zlatko Kidjemet.

In seinem Bericht zur Lage der Pfarrei lobte Horn das Engagement der Pfarreiangehörigen bei der Vorbereitung der Erstkommunionkinder, in der Firmvorbereitung, bei der Gottesdienstgestaltung, in sozialen Aufgaben und in der Pflege der Gemeinschaft. Er machte aber auch deutlich, dass nur noch etwas mehr als 10 Prozent der Katholiken im Gemeindegebiet die Sonntagsmesse mitfeiern. Die Möglichkeiten der Seelsorge sind dadurch eingeschränkt, dass die fünf Pfarreien im Seelsorgebereich Feuerstein nur noch von zwei Geistlichen betreut werden. Umso wichtiger ist die Arbeit von Pfarrsekretärin Monika Pötzl, der ein besonderer Dank ausgesprochen wurde. Inzwischen hat das Ordinariat die Wiederbesetzung der Pastoralrefentenstelle in Aussicht gestellt, die seit fast einem Jahr vakant ist. Der Pfarrgemeinderat hatte bereits in einem Schreiben an Erzbischof Ludwig Schick angeregt, wenigstens einen Sozialpädagogen für die Jugendarbeit einzustellen.

Die finanzielle Lage der Pfarrei ist, nicht zuletzt dank der umsichtigen Amtsführung von Kirchenpfleger Willibald Männlein, gesichert, lässt aber auch in der Zukunft keine großen Sprünge zu. Peter Bauer berichtete als stellvertretender Vorstand der Kirchenverwaltung von abgeschlossenen Baumaßnahmen. Verhandlungen über die Verlängerung des Pachtvertrages mit den SeniVita-Schulen stehen bevor.

PGR-Vorsitzender Erwin Horn dankte zum Abschluss allen, die in der Pfarrei Verantwortung übernehmen und sich aktiv einbringen und bat sie, sich auch weiterhin zur Verfügung zu stellen.