Förderverein Chorakademie Weißenohe: Treffen mit Vertretern des Bayerischen Musikrates
Der Förderverein „Chorakademie des FSB im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe“ begrüßt zum Jahresbeginn 2016 gleich 4 neue Mitglieder, den GV Mainthal Neuenreuth/Neudrossenfeld, den Gospelchor Unity Singers aus Heroldsberg und den GV Gemütlichkeit Geschwand/Obertrubach. Desweiteren trat der 1. Vorsitzende des GV Eintracht Forchheim Uwe Siegfried dem Förderverein bei. Der 1. Vorsitzende Eduard Nöth bedankte sich bei den Chören für die Unterstützung und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Der Förderverein, so Eduard Nöth besteht nunmehr aus 218 Personen und Institutionen ( Gemeinden, Städte, Landkreise, Banken und Firmen ) und verfügt z.Zt. über ein jährliches Beitragsaufkommen von mehr als 16.500 Euro. Nach Fertigstellung der Chorakademie wird der Förderverein damit den laufenden Betrieb der Einrichtung unterstützen. Auf Einladung des Vorsitzenden wird am Freitag, 5.2.16, die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier das ehemalige Benediktinerkloster besuchen. Dabei werden der Päsident des FSB Peter Jacobi, Geschäftsführer Herbert Meier, Bgm. Braun und Eduard Nöth das mit der Regierung von Oberfranken abgestimmte neue Betriebskonzept erläutern. Die Verantwortlichen erwarten sich von der Abgeordneten eine Unterstützung bei der Beantragung europäischer Fördermittel.
Am Montag, 11.1.16, fand in München eine Gesprächsrunde mit Vertretern des Bayerischen Musikrates im Bayerischen Landtag statt. An der Spitze des Musikrates steht Dr. Thomas Goppel. Die Interessen des Projektes in Weißenohe vertraten bei dieser Besprechung Landrat Dr. Hermann Ulm, der Präsident des Fränkischen Sängerbundes Peter Jacobi, der Geschäftsführer der Chorakademie gGmbH Herbert Meier, Bürgermeister. Rudi Braun und der Vorsitzende des Fördervereins Eduard Nöth. Desweiteren nahmen an diesem Gespräch der Forchheimer Stimmkreisabgeordnete Michael Hofmann und Baudirektor Günther Neuberger von der Regierung von Oberfranken teil.
Der Bayerische Musikrat ist der Dachverband von aktuell 60 Einrichtungen und Verbänden des Musiklebens in Bayern und repräsentiert rund 1 Million Bayerische Bürger in den Bereichen des Laienmusizierens, der professionellen Musik und der musikalischen Bildung. Da der Fränkische Sängerbund mit rund 105.000 Mitgliedern der stärkste Laienchorverband im Freistaat ist, liegt ihm bei der Verwirklichung seines Vorhabens in Weißenohe natürlich eine tatkräftige Unterstützung des Bayerischen Musikrates sehr am Herzen.
Landrat Dr. Ulm betonte nochmals die Bedeutung dieses Vorhabens für den gesamten Landkreis und besonders für das Forchheimer Oberland. Präsident Jacobi versprach sich von diesem Projekt eine Konzentration der Aus- und Fortbildung für die rund 1800 Mitgliedschöre des FSB, betonte jedoch, dass dieses Haus auch anderen Chorverbänden und Einrichtungen zur Verfügung stehen werde. Mit dieser überregionalen Fortbildungsstätte werde zudem eine sinnvolle Nutzung eines überregional bedeutsamen Denkmals sichergestellt, so Eduard Nöth. Geschäftsführer Herbert Meier und Baudirektor Neuberger erläuterten den Vertretern des Musikrates das Betriebs- und Finanzierungskonzept.
Als Ergebnis dieser Besprechung, die hauptsächlich die Wirtschaftlichkeitsberechnung für den laufenden Betrieb im Auge hatte, lässt sich festhalten, dass Weißenohe wohl keine 4. Bayerische Musikakademie werden könne, jedoch die Unterstützung des Musikrates als Chorzentrum des Fränkischen Sängerbundes finden kann. Für die abschließende Beratung im Bayerischen Musikrat signalisierte Dr. Thomas Goppel weitgehend Zustimmung zu diesen Plänen.
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