Vertragsunterzeichnung: Gräfenberger Kindergarten bleibt evangelisch
Seit Ende des Sommers gab es Gespräche zwischen der evangelischen Kirchengemeinde und der Diakonie Bamberg-Forchheim. Jetzt ist es unter Dach und Fach: Der von der evangelischen Kirche in Gräfenberg getragene Kindergarten geht ab 1. Januar 2016 in die Trägerschaft der Diakonie Bamberg-Forchheim über. Alle Beteiligten freuten sich, dass die Betreuung der Kinder jetzt sicher gestellt ist und mit der Vertragsunterzeichnung der Kindergarten weiterhin sein evangelisches Profil behält.
Das war den beiden Vertragspartnern wichtig, für die Pfarrerin Ruth Neufeld und Dr. Norbert Kern, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Bamberg-Forchheim, ihre Unterschrift unter das Schriftstück setzten. „Ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder des Stadtrats, Bürgermeister Hans-Jürgen Nekolla und die Stadtverwaltung, die der Diakonie als neuem Träger ihr Vertrauen ausgesprochen haben“, so Dr. Kern. Die Stadt Gräfenberg sei ein besonders wichtiger Kooperationspartner für die Diakonie, mit der ein Neubau des Kindergartens auf den Weg gebracht werden soll. „Wir möchten neue Impulse setzen und mit den Mitarbeitenden auch konzeptionell arbeiten. Außerdem können wir durch unsere langjährige Erfahrung in Sachen Kita-Verwaltung die pädagogischen Kräfte vor Ort entlasten“, erklärte der Diakonie-Vorstand.
Mit der Diakonie Bamberg-Forchheim übernimmt ein Träger den Gräfenberger Kindergarten, der bereits seit 69 Jahren Erfahrung in der Kinderbetreuung hat. Mittlerweile zeichnet das Werk verantwortlich für sechs Kindergärten in Bamberg (größtenteils mit Krippengruppen), eine Kita in Hirschaid und zwei Horte in Bamberg. „Wir freuen uns, dass wir uns nun auch in Gräfenberg in diesem Bereich einbringen können“, so Dr. Kern. „So können wir zeigen, dass die Diakonie für Menschen in jedem Alter und in den verschiedensten Situationen da ist.“ Im Dekanat Gräfenberg bietet die Diakonie Bamberg-Forchheim bereits seit Jahrzehnten mit der Diakoniestation ambulante Hilfe und Pflege an, betreut tagsüber im Tageszentrum Mostviel an Demenz erkrankte Menschen, berät und begleitet Ratsuchende und Bedürftige in der Allgemeinen Sozialberatung (KASA) und organisiert das Nachbarschaftshilfe-Projekt „daheim ist daheim“.
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