Stadtwerke Bayreuth spenden an den Kinderschutzbund
Zu Weihnachten an die denken, die Unterstützung besonders nötig haben – das war laut Geschäftsführer Jürgen Bayer die Motivation der Stadtwerke Bayreuth für die Aktion „Spenden statt Schenken“. Statt wie in vielen Unternehmen üblich, den Geschäftspartnern Päckchen zu schicken, überreicht der lokale Energiedienstleister dem Kinderschutzbund Bayreuth einen Scheck über 10.000 Euro.
Einen Empfänger in Bayreuth zu wählen, war den Stadtwerken laut Bayer wichtig. „Schließlich fühlen wir uns der Region und den hier lebenden Menschen verbunden.“ Zudem werde man die Summe für ein spezielles Projekt spenden, das den Namen „Rückenwind – Chance für Kinder und Jugendliche“ trägt. Die damit geleistete Hilfe sei sehr sinnvoll, betont Bayer, und komme genau da an, wo sie gebraucht wird. „Wir investieren damit letzten Endes auch in die Zukunft unserer Stadt.“
Was Bayer meint, wird klar beim Blick auf die Details des bereits seit zehn Jahren bewährten Projekts. Es dient dazu, dem Nachwuchs von sozial und wirtschaftlich schwachen Familien das Ausüben von Hobbys zu ermöglichen. Weil die Anfragen meist von Lehrern oder professionellen Helfern vermittelt würden, wisse man, dass das Geld auch tatsächlich dort landet, wo es sinnvoll ausgegeben werde, so die Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin Ulrike Thoma-Korn, eine von zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbunds Bayreuth.
Der Kinderschutzbund Kreisverband Bayreuth e. V. hat neben den zwei Hauptberuflichen drei ehrenamtliche Vorstände sowie rund 70 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Finanziert wird die Hilfsorganisation ausschließlich über Spenden. Der Verein engagiert sich in Bayreuth seit über 30 Jahren für Kinder und Jugendliche. Ein Schwerpunkt sind Nachhilfeprojekte für Schüler, doch das gesamte Spektrum ist breit und reicht von Familienpatenschaften bis zu Theaterkursen an Schulen. Ausführliche Informationen und das Spendenkonto finden Interessierte unter www.kinderschutzbund-bayreuth.de.
Die Stadtwerke Bayreuth möchten mit ihrer Spende die Arbeit des Kinderschutzbunds belohnen und vor allem einen eigenen Beitrag dazu leisten. Spenden statt schenken sei eine Philosophie, die auf überaus positive Resonanz sowohl bei den Stadtwerke-Kunden als auch bei den Geschäftspartnern stoße, sagt Bayer. „Das wissen wir aus vielen Gesprächen und möchten uns dafür herzlich bedanken. Und wir sind sicher, mit dem Kinderschutzbund einen Adressaten gefunden zu haben, der jeden Euro verdient und zu hundert Prozent an der richtigen Stelle verwendet.“
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