Melanie Huml dankt vier Oberfranken für herausragendes Engagement
Bayerns Gesundheitsministerin überreicht Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (Bamberg) hat am Dienstag das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an vier Bürgerinnen und Bürger aus Oberfranken ausgehändigt. Huml betonte aus diesem Anlass im Bamberger Rathaus: „Mit dem Verdienstkreuz werden engagierte und aufrechte Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für andere einsetzen. Es ist sichtbare Anerkennung für herausragende Dienste in unserer Gesellschaft. Die heute ausgezeichneten Bürger stehen beispielhaft für das soziale Gesicht unseres Landes.“
Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurden Frau Irma-Lies Dippold aus Hof, Herr Ägidius Jakob aus Michelau, Frau Franziska Renner aus Ebersdorf bei Coburg und Herr Otto Stadter aus Stammbach ausgezeichnet.
Irma-Lies Dippold erhielt die Auszeichnung für ihr Engagement für kranke, blinde und sehbehinderte Menschen. Die Ministerin unterstrich in ihrer Rede: „Ungeachtet Ihrer eigenen Sehbehinderung setzen Sie sich seit zwei Jahrzehnten ehrenamtlich für Menschen mit Diabetes sowie für blinde und sehbehinderte Menschen ein. Ihr herausragendes Engagement im Deutschen Diabetiker Bund sowie beim Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund verdient höchste Anerkennung.“
Für seinen außergewöhnlichen Einsatz bei der Pflege seiner Tochter wurde Ägidius Jakob ausgezeichnet. In der Laudatio betonte Huml: „Seit nunmehr 38 Jahren pflegen und versorgen Sie Ihre schwerstbehinderte Tochter mit bewundernswerter Liebe. Seit dem Tod Ihrer Ehefrau vor fünf Jahren leisten Sie als vertrauter Ansprechpartner die Pflege in der häuslichen Umgebung alleine – mit Geduld, Bescheidenheit, Umsicht und mit einem unerschütterlichen Glauben. Dieses unermüdliche Engagement erfährt heute eine gebührende Würdigung.“
Anlässlich der Aushändigung des Verdienstkreuzes an Franziska Renner unterstrich die Ministerin: „Sie pflegen und betreuen seit 27 Jahren in aufopfernder und selbstloser Weise Ihren schwerstbehinderten Sohn, der seit einem Motorradunfall im Wachkoma liegt. Diese Aufgabe verdient unsere Anerkennung. Mit großer Hingabe und Fürsorge sorgen Sie für ein liebevolles, gutes und mitmenschliches Zuhause für Ihren Sohn.“
Die Ministerin würdigte außerdem die ehrenamtliche Arbeit von Otto Stadter beim Sozialverband VdK. Sie betonte: „Mit Ihrem Engagement sind Sie einer der Aktivposten des oberfränkischen VdK und setzen sich seit drei Jahrzehnten ehrenamtlich für alte und sozial benachteiligte Menschen ein. Sie engagieren sich ebenso für die Jugendarbeit in den Ortsverbänden als auch für die Organisation der Senioren- und Behindertentage. Durch Ihren langjährigen, unermüdlichen und selbstlosen Einsatz für alte und hilfsbedürftige Menschen haben Sie sich hervorragende Verdienste erworben, die mit dieser hohen Auszeichnung gewürdigt werden sollen.“
Neueste Kommentare