MdB Kramme fordert Telekom zur Aufgabe der Restrukturierungspläne und zum Erhalt der Arbeitsplätze in der Region auf
Mit deutliche Worten hat sich die Bayreuther Bundestagsabgeordnete Anette Kramme an den Vorstands-vorsitzenden der Deutschen Telekom, René Obermann, gewandt und sich gegen die geplante Verlagerung zahlreicher Arbeitsplätze, unter anderem in Bayreuth und Bamberg, ausgesprochen.
„Mir drängt sich der Verdacht auf, dass es bei den geplanten Restrukturierungsmaßnahmen nur um einen für den Konzern bequemen Weg des Arbeitsplatzabbaus geht. Mit den Verlagerungen der Arbeitsplätze und den damit einhergehenden längeren Fahrtstrecken zum Arbeitsplatz werden bis zu 40 Prozent der Arbeitnehmer das Unternehmen verlassen.
Ich halte es für einen Fehler, sich immer weiter aus der Fläche zurückzuziehen. Gerade ein so großes Unternehmen in einer so regulierungsintensiven Branche mit der Historie und den Eigentumsverhältnissen der Deutschen Telekom kann es sich nicht leisten, dauerhaft die Arbeitnehmer, aber auch die Öffentlichkeit und die Politik in dieser Weise vor den Kopf zu stoßen.
Zudem kann ich nur schwer nachvollziehen, dass es ein Unternehmen mit einem Gewinn von sechs Milliarden Euro in 2009 nötig hat, auf dem Rücken von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie von strukturschwachen Regionen derartige Restrukturierungen vorzunehmen. Deshalb fordere ich die Unternehmensspitze der Telekom eindringlich auf, die Pläne fallen zu lassen und mit dem Betriebsrat in einen konstruktiven Dialog einzutreten“, erklärt Anette Kramme.
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