2. BioForum in Kulmbach
Küche sucht Bio – Wertschätzung schafft Wertschöpfung
Einen praxisorientierten Wissensaustausch zum Thema bio-regionale Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung zu schaffen und durch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse neue Impulse zu setzen – das sind die Ziele des zweiten BioForums. Unter dem Motto „Küche sucht Bio – Wertschätzung schafft Wertschöpfung“ laden das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) und die Landesvereinigung für ökologischen Landbau in Bayern e. V. (LVÖ) am Mittwoch, 19.11.2015 in das Museumspädagogische Zentrum (MUPÄZ) nach Kulmbach ein.
Die Veranstaltung richtet sich an Gastronomen, Caterer und Gemeinschaftsverpfleger, die in Berichten und Vorträgen praxiserprobte Strategien kennenlernen möchten: Die Referenten zeigen den Teilnehmern, wie heimische ökologische Qualität in der Verpflegung zu einem Erfolgsmodell für ihren Betrieb werden kann und geben konkrete Empfehlungen für eine erfolgsorientierte, verbrauchergerechte Kommunikation.
Bio in bayerische Kochtöpfe
Das BioForum wird im Rahmen des Landesprogramms „BioRegio Bayern 2020“ veranstaltet. Kern dieser Initiative ist ein ganzheitlicher Ansatz in den Bereichen Bildung, Beratung, Förderung, Vermarktung und Forschung. „Gerade in der Gemeinschaftsverpflegung, in der täglich große Mengen an Mahlzeiten frisch zubereitet werden, können Essensgäste für die Themen Regionalität, Ökologie und Gesundheit sensibilisiert werden“, so Dr. Wolfram Schaecke, Leiter des KErn.
Anhand von Praxisberichten und Vorträgen werden folgende Fragen beantwortet:
- Welche Potenziale bestehen für bayerische Bio-Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung?
- Wie sind die sich stellenden Herausforderungen bei Verfügbarkeit, Verarbeitung und Preisgestaltung in der Praxis zu meistern?
- Welchen (Mehr-) Wert hat ein bioregionales Speisenangebot?
- Was sind erfolgreiche Strategien zur Kommunikation und Vermarktung?
Nach der Eröffnung durch Dr. Wolfram Schaecke und Josef Wetzstein, dem Vorsitzenden der LVÖ, wird Professor Gottwald den (Mehr-) Wert einer ökologischen und regionalen Lebensmittelproduktion erörtern. Gottwald ist Experte der ökologisch-sozialen Agrarkultur und als Vorstand der Schweisfurth-Stiftung aktiver Mitgestalter einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Landwirtschaft. Für ihn ist es entscheidend „im Einklang mit der Natur ressourcenschonend, fair und regional zum Wohle aller Menschen zu handeln und zu produzieren“. Professor Hamm von der Universität Kassel beleuchtet zudem das Themengebiet des Agrar- und Lebensmittelmarketings und zeigt, wie die Kommunikation eines Bio-Speisenangebots gelingt.
Der Frühbucherpreis beträgt 45 Euro bei einer Anmeldung bis zum 16. Oktober, anschließend kostet die Teilnahme 55 Euro. Anmeldung und weitere Informationen zur Veranstaltung sind unter www.KErn.Bayern.de zu finden.
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