Neuevangelisierung – Thema der nächsten Bischofssynode
Erzbischof Schick von Bamberg und Vorsitzender der Kommission Weltkirche der deutschen Bischofskonferenz dankt dem Papst für diese Initiative
(bbk) – Benedikt XVI. hat am letzten Sonntag beim Abschlussgottesdienst der Synode über die Lage der Kirchen im Nahen Osten die nächste Bischofssynode für 2012 angekündigt. Sie soll sich mit der Neuevangelisierung befassen. „Das Thema ist außerordentlich wichtig“, so der Erzbischof. „Wir erleben in Europa derzeit einen aggressiven Atheismus und zugleich eine schleichende Säkularisation mit vielen negativen Folgen für die einzelnen Menschen und die Gesellschaften.“ Das Evangelium garantiere die Menschenwürde, erhalte die notwendigen Werte und erziehe zu den unabdingbaren Tugenden. „Wer glaubt ist nie allein, hat Hoffnung und Zuversicht und setzt sich in Liebe für die Mitmenschen ein.“
Die Frohe Botschaft bereichere das persönliche und soziale Leben aller Menschen. Sie helfe auch die Aufgaben der Globalisierung zu bewältigen. „Für die Neuevangelisierung in Europa können uns die jungen Kirchen in Afrika und Asien viele gute Impulse geben“, so Schick. Eine gute Zusammenarbeit in der ganzen Weltkirche sei für die Ausbreitung des Evangeliums von großem Vorteil für alle Diözesen und Bischofskonferenzen. Deshalb sei eine Bischofssynode, bei der sich Bischöfe aus aller Welt treffen, so wichtig für die Neuevangelisierung. „Die Christen müssen den Wert des Lebens und der Botschaft Jesu tiefer erfassen und die Leidenschaft für das Evangelium erneuern“, so Schick. Die Gleichnisse von dem Schatz im Acker und der kostbaren Perle sollten mehr Bedeutung bei allen Christen haben. „Bereiten wir die Synode zur Neuevangelisierung schon jetzt durch das Gebet vor“, schloss Schick.
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