German-Brass-Mitglied Wolfgang Gaag wird zu Meisterkurs in Haus Marteau erwartet

Symbolbild Bildung

Abschlusskonzert am Donnerstag, 25.06.2015

Wolfgang Gaag bei einem Kurs in Haus Marteau

Wolfgang Gaag bei einem Kurs in Haus Marteau

Insider kennen Wolfgang Gaag als einen der großen deutschen Hornisten der Gegenwart. Einen noch viel größeren Bekanntheitsgrad genießt die legendäre Bläserformation German Brass, deren festes Mitglied Wolfgang Gaag ist. In den kommenden Tagen kommt der Top-Musiker wieder einmal in die Region. In der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau des Bezirks Oberfranken gibt Wolfgang Gaag vom 22. bis zum 26 Juni einen Meisterkurs für Horn. Die Ergebnisse werden die Teilnehmer aus Österreich und Deutschland bei einem öffentlichen Abschlusskonzert am 25. Juni um 19 Uhr in Haus Marteau präsentieren.

Wolfgang Gaag war als Professor für Horn an der Hochschule für Musik in München tätig. Er wirkte außerdem als Solohornist bei den Bamberger Symphonikern, beim Rundfunksinfonieorchester Südfunk Stuttgart und bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache. Nicht nur durch sein Engagement bei den Bamberger Symphonikern ist Wolfgang Gaag der Region verbunden, er stammt auch ganz aus der Nähe, aus dem oberpfälzischen Waldsassen. Außerdem gehörte er jahrelang dem Bayreuther Festspielorchester an.

Studiert hatte Wolfgang Gaag in Berlin, und zwar nicht nur Horn, er absolvierte auch ein Tonmeister-Studium an der dortigen TU. Bereits während des Studiums war er Solohornist beim „RIAS Jugendorchester“ und beim „Jeneusses Musicales Weltorchester“. In den folgenden Jahren führten ihn seine vielseitigen Tätigkeiten als Solist, Orchester- und Kammermusiker mit namhaften Musikerpersönlichkeiten in den großen Musikzentren der Welt zusammen. Seit vielen Jahren widmet sich Wolfgang Gaag auch dem Unterrichten und war u.a. von 1995 bis 2008 Professor an der Hochschule für Musik und Theater München. Bei internationalen Meisterkursen, Festivals und als Jury-Mitglied bei den verschiedensten Wettbewerben stellt er immer wieder seine außerordentlichen musikalischen, persönlichen und pädagogischen Fähigkeiten unter Beweis.

Analysen in Ansatz und Atmung

So auch bei seinem Meisterkurs in Haus Marteau. Neben den großen Solokonzerten für Horn und Orchester etwa von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart oder Richard Strauss, möchte Wolfgang Gaag zusammen mit den Teilnehmern Fehlhaltungs-Analysen in Ansatz und Atmung durchführen und den jungen Bläsern Tipps zur Verbesserung ihres Spiels geben. Daneben soll es je nach Leistungsstand der Kursteilnehmer um die Vorbereitung auf Probespiele gehen und auch das methodische und mentale Üben will der prominente Musiker den angehenden Profis mit auf den Weg geben.

„Die Nachfrage nach unseren Kursen zeigt, dass die Musikbegegnungsstätte Haus Marteau als herausragendes Lern- und Studienort für junge Musiker aus der ganzen Welt bekannt ist“, sagt der oberfränkische Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Auch die Konzerte in der Internationalen Musikbegegnungsstätte hätten längst Tradition und lockten regelmäßig ein musikinteressiertes Publikum aus nah und fern nach Lichtenberg. Der Bezirk möchte als Träger der Einrichtung mit den Konzerten in der einstigen Villa des legendären Geigers Henri Marteau vor allem neue kulturelle Akzente setzen und das Potential des Hauses mit seinem ausgezeichneten Ruf und seiner internationalen Ausstrahlung zum Wohle Oberfrankens auch weiterhin nutzen. „Die öffentlichen Abschlusskonzerte sind dazu eine gute Gelegenheit“, so Denzler.

Der Meisterkurs für Horn mit Wolfgang Gaag findet vom 22. bis zum 26. Juni 2015 statt. Termin für das offizielle Abschlusskonzert ist Donnerstag, 25. Juni 2015 um 19 Uhr in Haus Marteau, Lobensteiner Straße 4 in 95192 Lichtenberg. Eintrittskarten gibt es dafür an der Abendkasse zum Preis von fünf Euro. Weitere Information: www.haus-marteau.de.

Abschlusskonzert des Meisterkurses für Horn mit Wolfgang Gaag

  • Donnerstag, 25.06.2015, 19 Uhr Haus Marteau, Lobensteiner Straße 4 in 95192 Lichtenberg
  • Eintritt: 5 Euro.