Lob vom Verband: Gute Bewertung für das Nachwuchsleistungszentrum des FC Eintracht Bamberg 2010
Vom FCE geführte Zentrum liegt über dem Gesamtdurchschnitt
Gute Noten hat der FC Eintracht Bamberg 2010 für das von ihm in Kooperation mit dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) betriebene Fußball Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) erhalten. Dies ergab eine vom BFV im Dezember vergangenen Jahres durchgeführte Evaluation, also eine Bewertung des Zentrums. Im Gesamtergebnis, das dem FC Eintracht Bamberg jetzt übermittelt worden ist, liegt der Verein über dem Durchschnittswert aller Nachwuchsleistungszentren im Freistaat.
Im Detail: Deutlich über dem Schnitt liegt der FCE in der Kategorie „Personal/Qualifikation“. Leicht über dem Durchschnitt liegt der Klub im Bereich „Leistungsstand der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften“. In der Kategorie „Arbeitsatmosphäre/Kommunikation/Kooperation“ kommt der FCE auf den Durchschnittswert. Lediglich in der Kategorie „Rahmenbedingungen“ liegt der FCE leicht unter dem Durchschnitt aller bayerischen Zentren. Für Vorsitzenden Mathias Zeck ist dies „jedoch kein Grund, Sorgenfalten aufkommen zu lassen. Im Gegenteil. In Kürze beziehen wir unser neues Vereinszentrum nahe des Fuchsparkstadions, das Sportpark Eintracht heißt. Der FCE verfügt dann über eine neue Heimat mit hervorragenden Perspektiven, insbesondere für die Fußballabteilung. Dann können wir auch in der Kategorie Rahmenbedingungen noch mehr punkten.“ Diesen neuen Sportpark Eintracht verdankt der FCE der großflächigen Ansiedlung des Automobilzulieferers Brose an der Breitenau, der ehemaligen Heimat des TSV Eintracht Bamberg und aus der die Stiftung FC Eintracht als Eigentümer folgte. Die Stiftung stellte ihr dortiges Gelände an der Breitenau zur Ansiedelung von Brose der Stadt Bamberg zur Verfügung. Im Gegenzug erhielt sie von der Kommune eine Ausgleichsfläche nahe des Fuchsparkstadions. Entstanden ist dort in den vergangenen gut zwei Jahren der „Sportpark FC Eintracht“ mit einem komplett neuen Vereinsgeländes mit einem Verwaltungsgebäude, Kabinen, Kegelbahn, Kunstrasenplatz und einem kleinen Stadion. Dieses Gelände wird vom FC Eintracht Bamberg 2010 demnächst angemietet und bezogen.
„Gesamtpaket passt – werden auch akribisch arbeiten“
Zeck sieht in dem Gesamtergebnis der Evaluation eine Bestätigung „für die hervorragende Arbeit, die viele Menschen in unserem Verein leisten. Dazu gehört neben Christian Dausel, dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, auch die Riege der vielen Trainer und Betreuer und noch weitere Personen, die eher im Hintergrund tätig sind. Allen darf ich, auch im Namen der gesamten Vorstandschaft, für ihre gute Arbeit danken.“ Auch Christian Dausel ist „sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Vergessen dürfen wir nicht, dass wir erst noch am Anfang unserer Entwicklung stehen, es gibt noch Luft nach oben. Aber wir werden akribisch an der Verbesserung in den Bereichen arbeiten, in denen wir noch zulegen können. Sagen können wir, dass das Gesamtpaket auf jeden Fall passt. Toll ist auch, wie die gesamte Vorstandschaft hinter unserer Arbeit steht.“
Junge Spieler haben Perspektiven beim FCE
Das Engagement für die Jugend kommt nicht von ungefähr. Der FC Eintracht Bamberg 2010 sieht sich als Ausbildungsverein einer ganzen Region mit dem klaren Auftrag, das große fußballerische Potenzial im Jugendfußball in und um Bamberg im dortigen NLZ zu konzentrieren. Die jungen Spielerinnen und Spieler werden zum einen auf die Anforderungen im Leistungssport der Lizenzvereine vorbereitet, zum anderen wird die Qualität des höherklassigen Amateurfußballs im Bamberger Junioren- und Seniorenbereich erhöht. Dem Anspruch dieser großen Aufgabe trägt der Verein mit einer professionellen Infrastruktur und ebenso professionellem Personal Rechnung. Mathias Zeck: „Wir tun insgesamt sehr viel für unsere Jugend. Das Ergebnis ist, dass unser Nachwuchs durchaus eine Perspektive beim FC Eintracht hat. Aktuelles Beispiel ist Johannes Trautmann. Er stammt aus unserer A-Jugend und überzeugte dort. Seit dieser Saison gehört Johannes zum Regionalligakader und bekam bisher durchaus auch beachtliche Spielzeit. Und mit Luca Ljevsic, Timo Strohmer und Pascal Niersberger hatten weitere Eigengewächse, die noch Jugend spielen dürfen, ihre ersten Einsatzzeiten in der Regionalliga. Da darf ich auch Trainer Norbert Schlegel erwähnen. Auf der einen Seite muss er seit Wochen viele Spieler immer wieder ersetzen, aber er hatte auf der anderen Seite auch den Mut, Akteure wie Pascal oder Timo einzusetzen.“ Der Vorsitzende nennt in diesem Zusammenhang auch Lukas Görtler: „Er spielt in dieser Saison für die U23 des FC Bayern München. Sein Wechsel von uns zum FC Bayern bot ihm die Chance, mittelfristig eine Profikarriere zu starten. Für den FC Eintracht Bamberg 2010 ist der Weg von Lukas eine Auszeichnung, denn schließlich wurde er von unseren Jugendtrainern ausgebildet und spielte – bis auf die Zeit beim 1. FC Nürnberg – immer für unseren Verein. Er hat von uns als 18-Jähriger die Chance erhalten, Regionalliga zu spielen. Diese Chance hat er genutzt, er hat eine tolle Entwicklung genommen und unser Vertrauen auch absolut gerechtfertigt. Sein Wechsel nach München kann für unsere jungen Spieler ebenfalls Ansporn sein, ihm nachzueifern.” Wobei Zeck aber auch betont, „dass per se dies natürlich nicht möglich ist. Wir als FC Eintracht versuchen, gute und engagierte Trainer zu verpflichten, eine gute Infrastruktur zu bieten und dadurch unseren Nachwuchs zu fördern. Und die Spieler müssen sich entwickeln wollen, müssen das annehmen, was die Trainer ihnen sagen.” Die Aufstiegschancen verschiedener Jugendmannschaften seien, so der Vorsitzende weiter, ebenfalls ein Zeichen für die gute Arbeit im Nachwuchsbereich.
Jährlich 100.000 Euro für die Jugendarbeit
Dem FC Eintracht Bamberg ist, darauf macht Zeck auch noch einmal aufmerksam, die Jugendarbeit sehr wichtig. Er macht in diesem Zusammenhang jedoch auch deutlich, dass „erfolgreiche und gute Jugendarbeit Geld kostet.“ So investiert der FC Eintracht Bamberg 2010 in die Jugendarbeit jedes Jahr 100.000 Euro. „Das ist viel Geld für uns. Aber wir nehmen es gerne in die Hand. Man darf jedoch nicht vergessen, dass dieses Geld aber auch irgendwoher kommen muss. Daher bin ich den vielen Gönnern, Sponsoren und Mitgliedern des Fördervereins Jugendfußball dankbar, dass sie uns hier unterstützen.“ Beim FCE spielen derzeit über 300 Kinder und Jugendliche in über 20 Mannschaften Fußball. Unter ihnen Anna Hausdorff. Sie wurde von DFB-Trainerin Bettina Wiegmann vor kurzem erneut zu einem Lehrgang der U15-Juniorinnen eingeladen. Dieser fand vom 19. bis 24. April in Herzlake statt. Teil des Lehrganges war auch ein Länderspiel gegen die Niederlande. Bereits in den vergangenen Monaten hatte Anna Hausdorff regelmäßig Einladungen aus der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erhalten.
Hintergrund zum Nachwuchsleistungszentrum:
Unter Federführung des FC Eintracht Bamberg 2010 nahm vor knapp zwei Jahren das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) seine Arbeit auf. Der FCE ist damit offizieller Partner des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) im Bereich der professionellen Talentförderung. Ziel des NLZ ist es, den größten Fußballtalenten der Region Bamberg zentral eine hochwertige sportliche Ausbildung in Wohnortnähe zu ermöglichen. In Einklang mit der Schule und dem sozialem Umfeld sollen sich die Kinder und Jugendlichen so gut wie möglich fußballerisch und persönlich weiterentwickeln. Die durch das NLZ ausgebildeten Spieler sollen auch in den Mannschaften des FC Eintracht Bamberg spielen
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