Universität Bamberg: Vortragsreihe zur Inklusion

Symbolbild Bildung

Lehrstuhl für Sozialpädagogik an der Universität Bamberg lädt ein

Es ist normal, verschieden zu sein – aber in der Praxis lässt sich die Verschiedenheit nicht immer uneingeschränkt leben. Inklusion, also die Aufnahme aller Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, in die Mitte der Gesellschaft wird zwar gefordert, aber oft nicht ausreichend umgesetzt. Selbstbestimmt und barrierefrei können längst nicht alle Menschen in Deutschland leben. Und das, obwohl Inklusion laut UN-Konvention als Menschenrecht gilt.

Der Lehrstuhl für Sozialpädagogik an der Universität Bamberg veranstaltet im Sommersemester eine Vortragsreihe zur Inklusion. Jeden Donnerstag ab 16.15 Uhr präsentieren Expertinnen und Experten Theorien und Projekte aus der aktuellen Inklusionsdebatte. Nach einer Einführungssitzung werden am 23. April die unterschiedlichen Formen von Inklusion im bayerischen Schulsystem ein Thema sein. Außerdem ist die Frage zu klären, welches Konzept einer inklusiven Schule zugrunde liegt. Doch nicht nur der Lernort ‚Schule‘ steht im Fokus: Inklusion in Kindertageseinrichtungen und im Rahmen der beruflichen Bildung werden ebenfalls in Fachvorträgen diskutiert. Zudem werden konkrete Inklusionsprojekte vorgestellt, wie beispielsweise das Projekt „HEIMAT“, bei dem Menschen mit Behinderung in einem Imbisswagen Pausenbrote verkaufen. Auch die ‚Betroffenen‘ selbst kommen bei der 11-teiligen Vortragsreihe zu Wort.

Die Vorträge finden in der Markusstraße 3, Raum MG2/01.10 statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Die genauen Termine und Themen finden Sie unter:
www.uni-bamberg.de/sozpaed/