10 Jahre Inklusion in Forchheim
Am 12.03. lud Landrat Dr. Hermann Ulm zu einer Würdigung des Projekts INTEGRA in den Kulturraum St. Gereon ein
Im 10. Jahr des Bestehens dieses Projekts arbeiten derzeit 22 Mitarbeiter der Forchheimer Lebenshilfe Werkstätten auf ausgelagerten Einzelarbeitsplätzen im Landkreis, zusätzlich sind 24 Mitarbeiter in einer Außenarbeitsgruppe bei PIASTEN beschäftigt; dieses insgesamt sehr erfolgreiche Wirken der Lebenshilfe wurde von den beiden Schirmherren des INTRGRA-Projekts, Dr. Herrmann Ulm und OB Franz Stumpf emphatisch gewürdigt. Beide sicherten dem Projekt auch ihre weitere Unterstützung zu.
Der Geschäftsführer der Lebenshilfe-Werkstatt Wolfang Badura gab eine Überblick über die Entwicklung des Projekts, dankte den beteiligten Betrieben, sowie den in den Betrieben aktiven Paten/Mentoren der behinderten Menschen für ihr Engagement, ohne das diese Erfolgsgeschichte nicht denkbar sei. Besonders hob Badura hervor, dass es in den letzten 8 Jahren gelungen ist, sechs Menschen mit Behinderung aus der Werkstatt in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu vermitteln. Abschließend zeigte er die weiteren Ziele des inzwischen zur Abteilung gereiften Projekts auf. Ein kurzer Film, in dem Praktikanten der Lebenshilfe selbst an ihren Arbeitsplätzen von ihren Tätigkeiten erzählten, führte eindrucksvoll vor Augen, wieviel Zufriedenheit, Stolz und Freude dadurch ermöglicht werden.
Das „Golden Deutsh Trio +“ umrahmte den Abend in bemerkenswerter Weise: Rezitator Jott Gutschmann und seine drei Musiker interpretierten den Artikel 27 („Arbeit“) der UN-Charta der Rechte der Behinderten, zwei dem Thema des Abends entsprechende Texte von Joachim Ringelnatz, sowie einen Text des geistig behinderten Autors Georg Paulmichl. Musik und Video unterstrichen den ambitionierten Vortrag Gutschmanns und beeindruckten die Gäste nachhaltig.
Die gelungene Veranstaltung ging mit einem Buffet und angeregten Gesprächen zwischen den Besuchern und den Einladenden zu Ende.
K.O. Mentator
Neueste Kommentare