Institutionen, Organisationen und Ehrenamtliche besprachen sich im Landratsamt Bamberg zur Betreuung von Asylsuchenden
„Wir müssen gemeinsam auftreten!“
Die Betreuung der Asylsuchenden ist derzeit eine vordringliche Aufgabe im Landkreis Bamberg, mit der zahlreiche Personen und Organisationen befasst sind. Grundlage für ihr Gelingen sind gegenseitige Absprachen zwischen allen Beteiligten. Aus diesem Grund lud Landrat Johann Kalb Vertreterinnen und Vertreter der Verbände, der Stadt Bamberg und ehrenamtliche Tätige zu einem konstruktiven Gespräch ins Landratsamt Bamberg ein und appellierte in diesem Rahmen: „Wir müssen gemeinsam auftreten!“.
Kalb betonte, dass die Zusammenarbeit im Landkreis Bamberg gut funktioniert und dankte allen Anwesenden für ihr großes Engagement zugunsten der Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Um auch in Zukunft die Vernetzung zu stärken und weiter auszubauen, sind regelmäßige Austauschtreffen wichtig. Von der finanziellen Unterstützung über eine angemessene Unterbringung bis hin zu den nachgefragten Deutschkursen erfordern viele Themengebiete eine koordinierende Vereinbarung. Die Gliederung in 36 Gemeinden und die Weitläufigkeit des Landkreises Bamberg machen eine durchdachte Organisation unablässlich.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen ihre Anliegen vor
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) wird künftig vier Stützpunkte im Landkreis Bamberg einrichten. In Scheßlitz, Strullendorf, Kemmern und Viereth sind auch regelmäßige Besprechungen mit den Bürgermeistern und den Betreibern der Unterkünfte geplant. Insbesondere Landrat Johann Kalb ist es ein wichtiges Anliegen, bei den ersten Treffen dabei zu sein. Im Rahmen dieser Zusammenkünfte sollen die Kommunikation, die Vernetzung und die Koordination aller Beteiligter optimiert werden.
Die bei der Besprechung anwesenden Vertreterinnen und Vertreter des Vereins „freund statt fremd“ regten ebenfalls vermehrte Absprachen mit den Betreibern an, um Hilfsangebote besser abstimmen zu können. Auf die zu wenigen Räumlichkeiten für Deutschkurse, Sachspenden und andere Unterstützungsmöglichkeiten machte der neu gegründete Verein aufmerksam.
Regional zu denken und die ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen lag den Teilnehmern der Caritas bei der Gesprächsrunde im Landratsamt sehr am Herzen. Da immer mehr Initiativen mit der Betreuung und Unterstützung von Asylsuchenden befasst sind, ist es umso wichtiger, bei allen Anliegen die richtigen Ansprechpartner zu vermitteln.
Landrat Johann Kalb und alle eingeladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich am Ende des Austauschs einig: „Eine gute Vernetzung und rechtzeitige Absprachen sind unabdingbar, um eine funktionierende Betreuung der Asylsuchenden im Landkreis Bamberg zu gewährleisten.“
Neueste Kommentare