Landrat Johann Kalb traf im Rahmen seiner Jugendsprechstunde auf ehrenamtlich tätige Jugendliche

„Hut ab vor so viel Engagement!“

Seit Juli 2014 ist Landrat Johann Kalb im Landkreis unterwegs, um mit den jungen Landkreisbürgerinnen und -bürgern in Kontakt zu treten. Im Rahmen seiner Jugendsprechstunden hört er sich deren Anregungen und Bedürfnisse an und versucht, tatkräftig Unterstützung zu leisten. Am vergangenen Freitag traf sich Kalb in Stegaurach mit Jugendlichen, die sich ehrenamtlich einsetzen und war sichtlich überrascht: „Ich wusste gar nicht, wie vielfältig das Engagement im Landkreis Bamberg ist!“.

Mehr als 20 Jugendliche fanden im Bürgersaal der Gemeinde Stegaurach zusammen, um sich und ihren Einsatz zugunsten der Gesellschaft vorzustellen. Von Anbietern eines Smartphonekurses für Senioren über junge Damen eines Mädchentreffs bis hin zu Mitgliedern des Jugendrotkreuzes waren Vertreterinnen und Vertreter vieler unterschiedlicher Bereiche des ehrenamtlichen Engagements mit von der Partie.
Sie stellten sich und ihre Tätigkeit vor und berichteten von möglichen Hürden und Stolpersteinen.

„Das große Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat uns überrascht und total gefreut“, fasst der junge Initiator eines Smartphonekurses für Senioren seine Motivation zugunsten des Ehrenamtes zusammen. Der Spaß an der Sache und die Freude der anderen sind die wichtigsten Gründe der Verantwortlichen bei der evangelischen Jugend: „Vom Jugendausschuss über die Konfirmandenarbeit bis hin zur Organisation von Aktionen und Ausflügen ist unsere Arbeit sehr vielfältig“. Dem können die beiden Pfadfinder nur beipflichten: „Die Gruppendynamik und das Gemeinschaftsgefühl sind das größte!“.

Landrat Johann Kalb zeigte sich begeistert: „Hut ab vor so viel Engagement!“. Er betonte, dass das Ehrenamt auf der einen Seite zwar viel abverlangt, auf der anderen Seite aber auch viel zurückgibt.

Als die Probleme zur Sprache kamen, die dem ehrenamtlichen Einsatz am häufigsten im Wege stehen, waren sich fast alle einig: Die knapp bemessene Freizeit macht es den Jugendlichen nicht gerade leicht. Auch geringes Budget und fehlende Räumlichkeiten stellen häufige Hürden dar. „An der Schulpflicht kann ich leider nichts ändern, aber wenn‘s an anderen Ecken Schwierigkeiten gibt, könnt Ihr Euch gerne an mich wenden“, rief Kalb die Jugendlichen auf.

Eine Sache lag Staatssekretär Thomas Silberhorn und Landrat Johann Kalb zum Abschluss noch auf dem Herzen: „Nehmt auch junge Flüchtlinge in Eure Arbeit auf, kümmert Euch um sie – wir zählen auf Euch!“.