Bekannten lebensgefährlich attackiert

Symbolbild Polizei

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg

FORCHHEIM. Mit schweren Verletzungen musste ein 43-Jähriger am Donnerstagabend in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ein 31-jähriger Forchheimer fügte dem Mann aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt eine lebensbedrohliche Stichverletzung zu. Der Beschuldigte konnte noch in der Nacht festgenommen werden und sitzt jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.

Gegen 22.30 Uhr kam es in einem Mehrfamilienhaus im Forchheimer Norden zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Beschuldigte seinem Bekannten am Oberkörper schwer verletzte. Während der Täter flüchtete, leistete eine Frau, die sich in der Wohnung aufhielt, Erste Hilfe und verständigte den Rettungsdienst. Der Schwerverletzte kam unter notärztlicher Behandlung in ein Krankenhaus. Er ist zwischenzeitlich wieder außer Lebensgefahr.

Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Forchheimer Polizei führten kurz nach 3 Uhr zur Festnahme des Flüchtigen. Er war in den Bereich des Tatortes zurückgekehrt und konnte widerstandslos überwältigt werden. Noch in der Nacht hat der Kriminaldauerdienst der Bamberger Kripo die Ermittlungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg musste der Mann eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, zudem führten die Beamten umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen durch.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg führten Kriminalbeamte den 31-Jährigen im Laufe des Freitagnachmittags bei dem zuständigen Ermittlungsrichter vor. Dieser erließ Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den Beschuldigten, welcher nun in einer Justizvollzugsanstalt einsitzt. Die Ermittlungen der Bamberger Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an.