Melanie Huml setzt sich für Menschen mit Behinderungen ein
Bayerns Pflegeministerin: Auch Pflegeeinrichtungen sollen barrierefrei werden
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (Bamberg) strebt deutliche Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen im Freistaat an. Huml betonte am Donnerstag anlässlich der Vollversammlung des Bayerischen Bezirketags in Altötting zum Thema Inklusion: „Wichtig ist auch eine barrierefreie Gestaltung von Pflegeeinrichtungen. Unseren pflegebedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verdanken wir unseren heutigen Wohlstand. Wir schulden ihnen den Erhalt ihrer Teilhabemöglichkeiten.”
Die Ministerin unterstrich: “Wir haben bereits wichtige Regelungen auf den Weg gebracht. Sie sind zugleich so flexibel, dass eine wirtschaftliche Überforderung der Träger vermieden wird. Klar ist: Es kostet viel Geld, Barrierefreiheit umzusetzen. Dennoch hält das Bayerische Kabinett an dem Ziel fest, dass der Freistaat im öffentlichen Raum barrierefrei werden soll.“
Huml fügte hinzu: „Ein so wichtiges Ziel wie Inklusion ist komplex und nicht leicht zu erreichen. Das darf aber für uns kein Grund sein, sich den notwendigen Anstrengungen gar nicht erst zu stellen.“
Huml dankte zugleich den Bezirken für ihren Einsatz bei der Inklusion. Sie lobte: „Die Bezirke leisten hier Enormes – etwa in den Berufsbildungszentren. Dort werden Menschen mit Behinderungen Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben aufgezeigt. Solch positive Beispiele würde ich mir noch viel mehr wünschen!“
Die Ministerin verwies darauf, dass in Bayern derzeit fast 1,2 Millionen schwerbehinderte Menschen leben. Das sind 9,2 Prozent der Bevölkerung. Huml betonte: „Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist seit vielen Jahren ein zentraler Bestandteil der Politik in Bayern. Das wird auch künftig so sein.“
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