MdL Thorsten Glauber zu den Anmeldezahlen an den Gymnasien in Oberfranken
„Gymnasium verliert an Attraktivität“
„Das G8 im ländlichen Raum verliert deutlich an Rückhalt in der Bevölkerung“, so der Abgeordnete der FREIEN WÄHLER, Thorsten Glauber, mit Blick auf den Rückgang der Anmeldezahlen im Regierungsbezirk Oberfranken von 4.206 im Jahr 2010 auf heuer 3.096 und damit um 26,39 %. „Der Anteil derjenigen Kinder, die von ihren Eltern aufs Gymnasium geschickt werden, wird immer geringer“, ergänzt Glauber. Die Gymnasialanmeldungen gingen noch stärker zurück, als es sich durch den demografisch bedingten Bevölkerungsrückgang erklären ließe.
Für die FREIEN WÄHLER sei dies längst keine Überraschung mehr, sagt Glauber: „Das G8 hat zu viel Nachmittagsunterricht und lässt Kindern und Jugendlichen zu wenig Zeit für Verein, Hobby und Freunde. Den Frust über die unnachgiebige Haltung der Staatsregierung bekomme ich bei meinen Gesprächen mit Schülern, Lehrern und Eltern inzwischen fast täglich zu hören.“
Glaubers Fazit: „Um die ländlichen Gymnasien zu sichern, müssen wir diesen Trend umgehend stoppen. Dies wird nur über ein erfolgreiches Volksbegehren der FREIEN WÄHLER gelingen. Nur mit den Unterschriften der Menschen im Rathaus könne es ein G9 in Bayern geben – mit dem positiven Effekt, dass auch die Gymnasien im ländlichen Raum nicht noch weitere Abwanderungen der Schülerinnen und Schüler zu verkraften hätten. „Deshalb mein Appell an alle Bürgerinnen und Bürger: Gehen Sie bitte ab kommendem Donnerstag, 3. Juli, in Ihr Rathaus und unterstützen Sie das Volksbegehren der FREIEN WÄHLER zur Wiedererlangung eines neunjährigen Gymnasiums“, so Glauber.
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