Drei Neupriester für das Erzbistum Bamberg
Erzbischof Ludwig Schick weiht drei Spätberufene im Bamberger Dom zu Priestern
(bbk) Im Bamberger Dom werden am Samstag, 28. Juni, drei Diakone zu Priestern geweiht. Durch Handauflegung und Gebet spendet Erzbischof Ludwig Schick Daniel Bittel, Christian Körber und Dominik Syga das Sakrament der Priesterweihe. Der Weihegottesdienst, an dem traditionell auch viele Priester aus dem gesamten Erzbistum teilnehmen, beginnt um 9.00 Uhr im Bamberger Dom.
Daniel Bittel (31) stammt aus der Pfarrei St. Paul in Strullendorf (Dekanat Hirschaid). Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Gärtner, ehe er am Theresianum in Bamberg das Abitur nachholte. In seiner Heimatpfarrer war er sehr aktiv, daher festigte sich sein Wunsch, Priester zu werden. Bittel hat sein Pastoralpraktikum in der Pfarrei Nürnberg Allerheiligen absolviert.
Christian Körber (37) kommt aus dem kleinen Dorf Mandlau, das zur Pfarrei St. Bartholomäus in Pottenstein (Dekanat Auerbach) gehört. Er absolvierte zunächst eine Berufsausbildung zum Schreiner und arbeitete dann noch zwei Jahre als Geselle in seinem Beruf, ehe er am Theresianum ebenfalls das Abitur ablegte. Körber begann sein Theologiestudium zunächst außerhalb des Priesterseminars. Er war zweieinhalb Jahre im Postulat und Noviziat bei den bayerischen Kapuzinern. Er entschloss sich dann jedoch, Diözesanpriester zu werden. Zuletzt war der 37-Jährige im Pastoralpraktikum in Nürnberg Herz Jesu.
Dominik Syga (34) wurde in Nysa in Oberschlesien geboren und wuchs wenige Kilometer davon entfernt in Otmuchow auf. Über seinen Vater hat er Wurzeln, die in die Bamberger Pfarrei St. Martin reichen, die er nun für sich als Heimatpfarrei sieht. Nach seinem Abitur im Jahr 1999 studierte Syga zunächst Soziologie in Bamberg. Im Rahmen seiner Ausbildung absolvierte er Auslandssemester in Brasilien und England. Parallel zum Studium der Theologie in Würzburg schloss er dort auch sein Soziologie-Studium ab. Syga war im Pastoralpraktikum in Burgwindheim, St. Jakobus der Ältere.
Alle drei Männer haben bereits im September 2013 die Diakonenweihe empfangen und damit bereits den Zölibat versprochen. Nach der Priesterweihe ist es ihnen erlaubt, die Eucharistie als wichtigste katholische Form eines Gottesdienstes mit den Gläubigen zu feiern.
Die Neupriester spenden am Samstag zwischen 14.00 und 15.30 Uhr im Priesterseminar (Heinrichsdamm 32 in Bamberg) den Primizsegen. Bereits am Freitag, 27. Juni, findet von 19.30 Uhr bis 21.15 Uhr in der Seminarkapelle des Priesterseminars ein Gebetsabend mit Vesper, eucharistischer Anbetung und Komplet statt, zu dem interessierte Gläubige herzlich willkommen sind.
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