Experte aus dem Klinikum Bayreuth ist beratend für die Strahlenschutzkommission tätig
Privatdozent Dr. Jochen Willner, einer der beiden Chefärzte der Klinik für Strahlentherapie der Klinikum Bayreuth GmbH, wurde jetzt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in die Arbeitsgruppe „Qualitätssicherung in der Medizin“ berufen.
In den kommenden zwei Jahren ist Privatdozent Dr. Willner als Experte ein Mitglied der Arbeitsgruppe „Qualitätssicherung in der Medizin“ und der beiden Ausschüsse „Strahlenschutz in der Medizin“ sowie „Strahlenschutztechnik“ innerhalb der Strahlenschutzkommission.Die Strahlenschutzkommission wurde bereits 1974 als Beratungsgremium der Bundesregierung eingeführt und hat den Auftrag, das zuständige Bundesministerium – derzeit das Umweltministerium – in Angelegenheiten des Schutzes vor Gefahren ionisierender und nichtionisierender Strahlen zu beraten. Die verschiedenen Themenbereiche werden durch entsprechende Arbeitsgruppen und Ausschüsse repräsentiert. Ein immer relevanter werdendes Gebiet entsteht dabei durch die Anwendung von Strahlung in der Medizin.
Willner wird nun zwei Jahre in den Ausschüssen der Strahlenschutzkommission vor allem in medizinischen Belangen beratend tätig sein.
Bei der Mitarbeit in der Strahlenschutzkommission handelt es sich um ein persönliches Ehrenamt. Die insgesamt 14 Mitglieder sind unabhängig und an keinerlei Weisung gebunden. Ihre Beratungsaufträge erhält die Kommission in der Regel vom Bundesministerium – sie kann aber durchaus auch auf eigenes Bestreben hin beratend tätig werden. Willner ist Facharzt für Strahlentherapie und leitet, gemeinsam mit Prof. Dr. Ludwig Keilholz, seit 2004 die Klinik für Strahlentherapie der Klinikum Bayreuth GmbH.
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