Vermisster tot in Waldgebiet aufgefunden
BAD KISSINGEN. Am Mittwochmittag ist in einem Waldgebiet am Altenberg eine Leiche aufgefunden worden, deren Identität noch nicht mit absoluter Sicherheit geklärt ist. Es spricht aber vieles dafür, dass es sich um einen seit der letzten Aprilwoche vermissten Mann aus Bayreuth handelt, der in einer Klinik in Bad Kissingen behandelt wurde. Hinweise auf irgendeine Art von Fremdeinwirkung am Tod des Mannes liegen nicht vor.
Wie bereits berichtet, war ein 47-Jähriger seit dem 26. April spurlos aus einer Klinik in Bad Kissingen verschwunden, wo er seit einigen Wochen stationär behandelt wurde. Nachdem nicht auszuschließen war, dass sich der Mann aufgrund seines Allgemeinzustandes in einer hilflosen Lage befindet, waren zunächst vom Klinikpersonal und dann von der Bad Kissinger Polizei intensive Suchmaßnahmen durchgeführt worden. Dabei waren auch Personensuchhunde sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Allerdings blieb der Mann trotz aller Bemühungen spurlos verschwunden.
Am Mittwochmittag waren Anwohner am Altenberg auf Verwesungsgeruch aufmerksam geworden und hatten daraufhin die Polizei verständigt. In dem steilen Gelände wurde dann die Leiche entdeckt. Der Auffindeort ist von der Straße und auch den Wanderwegen nicht einsehbar. Bei der schwierigen Bergung der Leiche leistete die Bad Kissinger Feuerwehr wertvolle Hilfe.
Aufgrund persönlicher Gegenstände, die bei dem Toten gefunden wurden, ist davon auszugehen, dass es sich um den seit Ende April vermissten 47-Jährigen handelt. Um hier absolute Sicherheit zu bekommen, wird eine Obduktion durchgeführt, die noch nicht terminiert ist. Es gibt keinerlei Hinweise, dass irgendeine Straftat im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes stehen könnte. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Schweinfurt.
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