Melanie Huml unterstützt Kur- und Heilbäder

Gesundheitsministerin überreicht Förderbescheid an Bad Bocklet / Knapp 150.000 Euro für berufsorientierte Reha

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml unterstützt die Kur- und Heilbäder im Freistaat. Huml überreichte am Freitag an Bad Bocklet (Landkreis Bad Kissingen) anlässlich des 40-Jahr-Festaktes des dortigen Rehabilitations- und Präventionszentrums einen Förderbescheid von knapp 150.000 Euro. Gefördert wird damit der Aufbau der medizinisch berufsorientierten Rehabilitation.

Die Ministerin betonte: „Die Menschen wollen möglichst lang gesund bleiben. Unsere Kur- und Heilbäder bieten Hilfe zur Selbsthilfe“. Huml fügte hinzu: „Die Arbeitswelt verändert sich stetig. Deshalb muss sich auch die Gesundheitsversorgung darauf einstellen – selbst nach längerer Krankheit muss eine Rückkehr an die Arbeitsstelle möglich sein.“ Ziel müsse es auch sein, dass die Menschen lernen, besser auf sich zu achten und Stressfaktoren zu eliminieren: „Die Reha kann der entscheidende Anreiz für einen selbstbewussten Umgang mit der Arbeitsstelle sein. Gemeinsam suchen Reha-Einrichtung, Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach individuellen Lösungen.“ Dabei geht es sowohl um die psychische als auch um die physische Belastung am Arbeitsplatz.

Die Ministerin erinnerte die Arbeitgeber an ihre Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern. Huml unterstrich: „Unternehmen dürfen Mitarbeiter nicht nur als Kostenfaktor sehen. Gesunde Mitarbeiter sind das Kapital eines wirtschaftlich starken Unternehmens. Jede Investition in die Gesundheit der Belegschaft ist eine wichtige Investition in die Vitalität des gesamten Betriebs.“

Das Bayerische Gesundheitsministerium hat ein einmaliges Förderprogramm aufgelegt. Ziel ist es, die medizinische Qualität in den Kur- und Heilbädern weiter zu verbessern.

Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de