Stellungnahme der BIWO zur Veröffentlichung der Initiative Südumgehung in der Lokalpresse

Unter der Gürtellinie

Großraumfahrzeug bei Streitberg

Großraumfahrzeug bei Streitberg

Der Vorsitzende der Bürgerinitiative pro Wiesenttal ohne Ostpange (BIWO) Heinrich Kattenbeck, grinst nicht scheinheilig in die Kamera wie die Initiative Südumgehung in der Lokalpresse veröffentlichte, sondern schaut auf den Verkehr der 470 und macht sich Sorge darüber, welch immensen Zuwachs an Lärmbelästigungen, Abgasen und anderen Schäden, die Bürger in und nach Ebermannstadt, Tag und Nacht zu warten haben, wenn solche Großraumfahrzeuge, XXL, riesige Kolosse mit entsprechender Tonnage, siehe Foto, und andere mehr durch den Neubau der B 470 Südumgehung Forchheim angelockt werden.

Wie die Initiative Südumgehung richtigerweise schreibt, liegt die BIWO genau richtig mit ihrer Aufklärungskampagne weil „viele wissen immer noch nichts mit dem Begriff Ostspange etwas anzufangen.“

Falsch ist jedoch: „Es werden Stimmen gegen den fünf Kilometer langen vierspurigen Ausbau gesammelt.“ Richtig ist die schriftliche Mitteilung des staatlichen Bauamtes: „Der vierspurige Ausbau ist vorgesehen vom Kersbacher Kreuz bis zur Einmündung der Kreisstraße FO 2 in die Ostumgehung Forchheim, östlich des Bahnhaltepunktes Pinzberg.“

Falsch ist auch: ….“Fotomontage einer überdimensionalen Brücke mit Walberla als Hintergrund…“. Richtig ist die schriftliche Mitteilung des staatlichen Bauamtes: „ Die Brücke über die Bahnlinie Forchheim-Ebermannstadt erfordert eine lichte Höhe von ca. 4,9 m (nicht elektrifizierte Bahnstrecke). Somit wird die Fahrbahn der B 470 ca. 6,5 m über der Schienenoberkante liegen.“

Also liebe Sprecher der Bürgerinitiative für eine Südumgehung von Forchheim, wer gaukelt hier ahnungslosen Bürgern Halbwahrheiten, ein Horrorscenario vor?

Mein Angebot: Gemeinsam etwas bewegen.

Lasst uns sachlich und themengerecht mit einander umgehen, diskutieren, Alternativen erarbeiten. Wir sollten uns treffen, um Fakten und Tatsachen zu besprechen und überlegen, was den Menschen von Gosberg, Forchheim, Wiesenthau, Ebermannstadt und denen nach Ebermannstadt gut täte, um nicht zusätzlichen Verkehrslärm, Abgase, Belästigungen Tag und Nacht ertragen zu müssen. Verunglimpfungen über die Presse sind nicht das richtige Konzept.

Will denn die Initiative Südumgehung wirklich die Voraussetzungen für eine Erhöhung der Kapazitäten durch die Fränkische Schweiz durch den Schwerlastverkehr, Gigaliner und andere, mit dem Neubau der B 470 durch das Untere Wiesenttal schaffen?

Heinrich Kattenbeck
1.BIWO Vorsitzender
Bürgerinitiative pro Wiesenttal ohne Ostspange