Bayreuth: Ein Fall von „Hasenpest“ im Revier Seulbitz festgestellt

Wie das städtische Veterinäramt mitteilt, wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bei einem Feldhasen im Stadtgebiet Bayreuth (Revier Seulbitz) die sogenannte „Hasenpest“ festgestellt. Der Erreger, ein Bakterium, kann auch auf den Menschen übergehen. Es handelt sich aber um eine seltene Erkrankung. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 20 Fälle registriert, davon zwei in Bayern.

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt in der Regel durch intensiven Kontakt zum erkrankten Tier. Spaziergänger sollten daher in keinem Fall apathische, sich unnatürlich verhaltende oder tote Tiere anfassen. Für Landwirte und Jäger besteht entsprechend dem Übertragungsweg ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Erreger zu infizieren. Dabei sind laut Gesundheitsamt Schleimhäute oder kleine Hautverletzungen typische Eintrittspforten.

Während befallene Hasen, Kaninchen, Ratten und Mäuse an der Krankheit eingehen, können Menschen relativ leicht mit Antibiotika erfolgreich behandelt werden. Auf Tiere wird die „Hasenpest“ über Insekten und auch Zecken übertragen.