Bieranstich am Walberlafest

Die Kerwasburschen stellen den Maibaum auf

Die Kerwasburschen stellen den Maibaum auf

Zahlreiche Besucher nahmen die Verlängerung des Walberlafestes in Anspruch und machten Ihre Wanderung zum 1. Mai bereits zum schönsten Bergfest Frankens, bei schönstem Wetter. Schlecht dagegen sah es dann am Freitagnachmittag aus, denn strömender Regen lies nichts Gutes vermuten, sollte der offizielle Bieranstich etwa buchstäblich ins Wasser fallen? Doch der Wettergott hatte Einsehen mit den Kirchehrenbach, denn pünktlich zum Antransport des Maibaumes, wurde auch das Wetter besser und es erschien doch eine beachtenswerte Anzahl wetterfester Zuschauer bzw. Festbesucher. Die Heimatfreunde und die unterstützenden Kerwasburschen, unter der bewährten Führung von „Stern“ Stefan Kraus, brachten den Maibaum, nachdem er mit bunten Fähnchen geschmückt und der Kranz angebracht wurde, mit viel Hau Ruck in die Senkrechte. Vorher konnten sich Interessierte auch zeigen lassen, wie denn die sogenannten Schwalben, das sind die Stangen mit denen der Baum aufgestellt wird, fachmännisch gebunden werden.

"Ehrabocher Stäudla"

„Ehrabocher Stäudla“

Dann zeigte die Kindertanzgruppe der Kirchehrenbacher Heimatfreunde, die Ehrabocher Stäudla, den Besuchern fränkische Tänze, wie das „Madla vo Staa“ oder der „Kuckuckspolka“. Unterstützt wurden die jungen Tänzer von Gleichgesinnten aus Kunreuth und Weilersbach, von dort kam auch der Musikant.

Anja Gebhardt eröffnet das Walberlafest

Anja Gebhardt eröffnet das Walberlafest

Dann wurde endlich das diesjährige Walberlafest eröffnet, umrahmt von den Klängen des Kirchehrenbacher Musikvereins fand eine kurze Begrüßung durch Bürgermeisterin Anja Gebhardt und der offizielle Bieranstich statt. Mit kräftigen Schlägen wurde von der Gemeindechefin das erste Fass angestochen um den Inhalt zuerst selbst zu probieren und dann Freibier an die Umstehenden auszugeben. Der eisige Wind konnte die Zuschauer und Besucher der Festeröffnung nicht vertreiben, Einige machten „Bierprobe“ und zogen von Ausschank zu Ausschank, die Meisten aber suchten sich ein einigermaßen warmes Zelt um sich hier Bier und mitgebrachte oder gekaufte Brotzeiten schmecken zu lassen und gar Mancher wurde unfreiwillig, aber nicht ungern, zum Mitesser.