Bamberger SPD fordert Subventionierung für Essen in Schulmensen

In einem Antrag an den Oberbürgermeister fordert die SPD, dass der Bamberger Stadtrat eine gemeinsame Resolution an die Bayerische Staatsregierung bzw. den Landtag richtet. Nach Vorbild der Subventionen für Universitätsmensen soll auch das Essen an bayerischen Schulen finanziell vom Bayerischen Staat unterstützt werden, um die Preise für das Mittagessen der Schülerinnen und Schüler zu reduzieren.

„Mittagessen muss für alle Schüler erschwinglich sein. Mit der Zunahme des Nachmittagsunterrichts muss dafür gesorgt werden, dass die Schüler, die mehr leisten müssen, auch Zugang zu gutem und kostengünstigem Essen haben“, so Wolfgang Metzner, Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. Die SPD-Fraktion hat hier besonders eine Reduzierung der Kosten für die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten zum Ziel. Nach dem Vorbild der Subventionen die das Studentenwerk für alle Mensen an staatlichen bayerischen Universitäten erhält, soll die Staatsregierung in die Pflicht genommen werden, die Subventionen auf staatliche Schulmensen auszuweiten.

Die Stadt Bamberg kommt den Betreibern von Schulmensen zwar bei den Kosten für Strom, Heizung und Wasser und insbesondere auch der Miete, stark entgegen, aber es kann trotzdem nicht verhindert werden, dass das Mittagessen in den Mensen Bamberger Gymnasien durchschnittlich teurer ist als an den Universitätsmensen. Deshalb fordert die SPD-Fraktion die Verwaltung auf, eine gemeinsame Resolution des Bamberger Stadtrates zu entwerfen, die zum Ziel die Einführung von direkten Subventionen von Schulmensen analog zu den Subventionen zu Universitätsmensen hat, um die Preise für Mittagessen reduzieren oder wenigstens konstant halten zu können. „Jedes Kind muss sich ein Essen in der Schule leisten können“, so Wolfgang Metzner.