Neue Sichtweise auf Plech mit der Camera obscura

Die Welt steht Kopf

Ein mit einer Camera obscura aufgenommenes Foto des Plecher Schulhauses

Ein mit einer Camera obscura aufgenommenes Foto des Plecher
Schulhauses

Ein absolutes Highlight der bisherigen Plecher Museumsarbeit im Jubiläumsjahr der Fotografie: Die Gruppe „Licht 21“ präsentierte am Sonntag, 23. März, von 11 bis 17 Uhr vor mehr als 50 interessierten Besuchern aus ganz Süddeutschland ihre fahrbare begehbare Camera obscura, gewissermaßen eine Großbildkamera im umgebauten Bauwagen, erklärte die verblüffend einfache Technik und stellte die 18 im letzten Herbst mit diesem Verfahrenen aufgenommenen Bilder im Museum aus – eine Premiere auch für die Fotografen aus Schorndorf bei Stuttgart.

Ein Bild wurde gleich an Ort und Stelle vor Publikum aufgenommen und entwickelt. Und siehe da: Die Welt steht Kopf und ist seitenverkehrt, wie die staunenden Zuschauer sogleich feststellten. Das trübe Wetter – immerhin blieben die Museums-Macher von Regen verschont – war zum Belichten des Schwarzweiß-Direktpapiers (ohne Negativ) nahezu ideal und so entstand eine detailreiche Aufnahme vom Plecher Schulhaus mit dem davor geparkten Bauwagen, nur eben seitenverkehrt. Die Gäste – Ralf Tossenberger, Hans Bertleff, Tilmann Huning und Jens Werlein – sowie die Plecher Museumsmacher waren hoch zufrieden. Mehr zu diesem Event und zu den Ergebnissen auf der Seite www.kameramuseum.de.