Premiere "Forchheimer Kneipenfetzt" gelungen – 1800 Besucher – ausverkauft!

Mit 1800 verkauften Karten war das „1. Forchheimer Kneipenfetzt“ veranstaltet durch die beiden kulturtreibenden Vereine „MEGAFON e.V.“ und „Junges Theater Forchheim“, welches am gestrigen Samstagabend in der Forchheimer Innenstadt über die Bühne ging, restlos ausverkauft. Trotz des kühlen und regnerischen Wetters hatten die Besucher merklich ihren Spaß; auch wenn es in so mancher Kneipe etwas enger zuging.

Volles Haus in der "Funzl"

Volles Haus in der „Funzl“

„Wir sind ausverkauft“, zeigte sich Andres Strom, einer der Hauptorganisatoren vom Jungen Theater Forchheim, am Samstagabend um kurz nach halb neun Uhr, zufrieden. Insgesamt 1800 Karten wurden letztendlich für die Premiere des „1. Forchheimer Kneipenfetzt“ verkauft; mehr ging nicht. Bei der Zahl 1800 handelte es sich nämlich um eine Kapazitätsgrenze, die vom Ordnungsamt der Stadt Forchheim vorgegeben wurde. Die Zahl errechnet sich ganz einfach: 1500 Personen in den 17 teilnehmenden Kneipen und 20 Prozent Laufkundschaft, die von Kneipe zu Kneipe unterwegs sind, erläutert Strom, der damit transparent macht, dass man sich strikt an die Auflagen des Ordnungsamtes gehalten habe.

Viele Kneipenfetztbesucher hatten scheinbar den gleichen Musikgeschmack, weil es bei so mancher Kneipe aufgrund des großen Besucheransturms dann doch immer wieder zu kurzfristigen, verhängten Einlassstopps kam, was dann immer wieder zu unfreiwilligen Wartezeiten vor vereinzelten Kneipen führte. Die Einlassstopps wurden durch die anwesenden Mitarbeiter der Sicherheitsfirmen in Rücksprache mit den jeweiligen Kneipenwirten verhängt und auch bei freien Kapazitäten wieder aufgehoben.

Kurzfristig lange Schlagen gab es in der Zeit von 19.30 bis 21 Uhr auch vor den vier „Bändchentauschstationen“, weil zeitgleich viele Besucher ihre Eintrittskarten gegen  „Eintrittsbändchen“ umtauschen wollten.  „Wenn man zu anderen Großveranstaltungen geht, dann muss man auch mit kleineren Wartezeiten am Einlass rechnen“, fügt Strom hinzu.

Für die Besucher war diesmal einiges geboten, hatten sie doch die Gelegenheit viele verschiedene Musikstilrichtungen an einem Abend zu genießen. Aus Sicht der Polizei verlief das Kneipenfestival insgesamt friedlich und ohne größere Zwischenfälle. Im Laufe der Nacht wurden der Polizei kleinere Schlägereien beziehungsweise Vandalismustaten gemeldet. Bei Gaststättenkontrollen durch Zivilbeamte wurden diverse Jugendschutzverstöße zur Anzeige gebracht. So wurden zwei Gastwirte in der Bamberger Straße beanstandet, da sich nach Mitternacht immer noch mehrere Minderjährige in ihren Gasträumen aufhielten und teilweise sogar mit hochprozentigem Alkohol bedient wurden. Insgesamt jedoch zeigte sich die Forchheimer Polizei in Anbetracht des hohen Besucheraufkommens mit dem Verlauf der Veranstaltung ausgesprochen zufrieden. Aber nicht nur die Forchheimer Polizei, sondern auch die Veranstalter selbst, die Kneipenwirte und auch die Besucher scheinen mit dem Verlauf der Premierenveranstaltung zufrieden gewesen sein. „Die Resonanz die wir erfahren haben war durchwegs positiv“, so Andres Strom. Man muss also den Hut von den beiden Vereinen ziehen, ist es ihnen doch unumstritten gelungen eine solche Großveranstaltung auf die Beine zu stellen.