MdB Anette Kramme: "Autobahnlärm eindämmen"

Der Autobahnlärm im Bereich Pegnitz hat in letzter Zeit deutlich zugenommen. Auf Bitten des Pegnitzer Bürgermeisters Uwe Raab hat sich die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme daher an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gewandt. „Die Beschwerden aus der Bevölkerung über den Autobahnlärm kommen noch nicht einmal nur von den eigentlichen Autobahn-Anrainerortschaften Neudorf, Willenberg, Büchenbach und Trockau sondern zunehmend auch aus der Kernstadt Pegnitz. Der Lärm nimmt je nach Windrichtung teilweise ein schier unerträgliches Ausmaß an“, heißt es in Krammes Schreiben.

Die Abgeordnete weist darauf hin, dass der im Jahr 1997 eingebaute Splitt-Mastix-Asphalt nur eine Haltbarkeit von ca. 10 bis 14 Jahren aufweist. Um den Lärmminderungseffekt beizubehalten, müsse der Belag dringend erneuert werden. Mit Drainasphalt könnte, so Kramme, ein Pegelabschlag von 5 dB(A) erzielt werden.

Anette Kramme spricht sich zudem für eine Erweiterung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 km/h zwischen Trockau und Pegnitz bis zur sogenannten Bronner Senke aus. „Kurz vor der Tank- und Rastanlage „Fränkische Schweiz/Pegnitz“ wird das Tempolimit aufgehoben, mit der Folge, dass auf dem dann relativ gerade verlaufenden Streckenabschnitt beschleunigt und teilweise 200 km/h und schneller gefahren wird. Aufgrund der in diesem Abschnitt liegenden Zu- und Abfahrten für die Rastanlage und der Haltebucht für Schwerlastverkehr, entstehen hier oft genug unübersichtliche Verkehrssituationen – mit entsprechenden Unfallgefahren und Unfällen. Hier muss weiter 130 gelten.“