Schleuserfahrt beendet – 32-Jähriger in U-Haft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth
A9 / BAYREUTH. Eine Schleuserfahrt mit fünf syrischen Staatsangehörigen deckte am Montagvormittag die Bayreuther Verkehrspolizei auf. Für den 32-jährigen rumänischen Schleuser endete die Reise in einer Justizvollzugsanstalt.
Kurz nach 9 Uhr geriet der silberne Hyundai mit italienischem Kennzeichen auf der Autobahn A9 nahe Bayreuth in das Visier der Schleierfahnder. In dem Fahrzeug, das Richtung Norden unterwegs war, befand sich neben dem 32-jährigen Rumänen auch eine vierköpfige Familie sowie ein weiterer Syrer. Wie die Fahnder rasch feststellten, waren die Mitreisenden von dem Rumänen illegal in das Bundesgebiet transportiert worden. Nachdem sich der Verdacht der Schleusung erhärtet hatte, brachten die Polizisten die Illegalen in eine zentrale Aufnahmeeinrichtung nach Zirndorf. Den 32-jährigen Rumänen am Steuer des Hyundai, der zudem keinen gültigen Führerschein hat, nahmen die Beamten fest. Auf Anordnung der Bayreuther Staatsanwaltschaft wurde der Schleuser am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen den Mann Untersuchungshaftbefehl erließ.
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