Appell des Bayreuther Umweltamtes: Pilze nur für den Eigenbedarf sammeln

Die Saison für Pilzesammler beginnt: Nach langer Trockenperiode lässt der Regen die Pilze im Wald derzeit wachsen. Vor diesem Hintergrund appelliert das Umweltamt der Stadt an alle Pilzesammler, zum Schutz des Waldes und des Ökosystems nur geringe Mengen und nur zum Eigenbedarf zu sammeln.

Pilze sind für den Wald lebensnotwendig, denn sie haben eine wichtige Versorgungsfunktion für die Waldbäume. Übermäßiges Sammeln führt zu einer Störung des ökologischen Gleichgewichtes. Das Sammeln von besonders geschützten Pilzarten ist daher verboten. Ausnahmen gelten für Steinpilze, Pfifferlinge, Rotkappen, Birkenpilze, Morcheln, Brätling und Schweinsohr. Sie dürfen in geringen Mengen und für den häuslichen Eigenbedarf gesammelt werden. Gewerbliches Sammeln und Verkaufen oder das Sammeln von größeren Mengen ist hingegen verboten. Dabei sollte man beachten, dass auch Käufer von besonders geschützten Pilzen mit Bußgeldern belegt werden können.