„Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ erhält Prädikat „Ausgezeichneter Ort“

Bamberger Dom

Bamberger Dom

Mit dem innovativen Zusammenschluss der Kultureinrichtungen um den Bamberger Dom unter der Dachmarke „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ zählt Bamberg zu den 100 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2013/14. Der Wettbewerb steht erstmals im Zeichen eines Themas: „Ideen finden Stadt“. Damit würdigen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank Ideen und Projekte, die Lösungen für die Herausforderungen der Städte und Regionen von morgen bereithalten. Mit dem Domberg-Projekt liefern die Stadt Bamberg und die Museen und Institutionen um den Dom eine Antwort auf die Frage der Zukunftsperspektiven kleiner und mittlerer Kulturinstitutionen im städtischen Raum.

Gleich fünf Bamberger Museen und Kulturinstitutionen – das Diözesanmuseum, die Bayerische Staatsgemäldesammlung mit der Staatsgalerie, die Schlösserverwaltung mit der Neuen Residenz, die Staatsbibliothek Bamberg sowie die Museen der Stadt Bamberg mit dem Historischen Museum – haben sich 2012 unter der gemeinsamen Dachmarke: „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ zusammengeschlossen, um mit gebündelten Kräften zu arbeiten. Seit Mai 2013 gibt es für die Kooperation der unterschiedlichen Kulturträger eine vom Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderte Koordinationsstelle.

„Von den rund 70.000 Einwohnern und 6,5 Millionen jährlichen Tagesgästen in Bamberg findet nur ein Bruchteil den Weg in die hochrangigen Ausstellungen rund um den prominenten Dom“, erläutert Dombergkoordinatorin Dr. Birgit Kastner die Motivation zur Gründung des Zusammenschlusses unter einer Dachmarke. Hauptziel der Domberg-Initiative ist es daher, die einzigartige Dichte an Kunstschätzen, die sich hinter den prachtvollen historischen Fassaden am Domberg verbirgt, mit gemeinsamen Projekten und Angeboten ins Rampenlicht zu stellen und die Besucherzahlen der Museen zu steigern. Mit einer gemeinsamen Führung durch die Museen ist bereits ein Anfang gemacht: In zwei Stunden, immer samstags um 14:30 Uhr, werden die Highlights am Domberg wie Europas ältestes Gemälde einer Stadtansicht, den Porträt-Zyklus des Rembrandt-Gefährten Jan Lievens oder das einzig erhaltene Papst-Ornat des Mittelalters erlebbar.

Zu den zukunftsweisenden Projekten zählt die Entwicklung eines gemeinsamen Leitsystems der Häuser sowie einer übergreifenden Museumspädagogik und Öffentlichkeitsarbeit. Mit Blick auf die großen Museumsquartiere der Metropolen zeigt Bamberg mit der Initiative „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ einen Weg auf, auch kleinere Kulturinstitutionen unterschiedlicher Träger effizient zu vernetzen und zu vermarkten.

Innovationen für die Stadt der Zukunft

Deutschlandweit bewarben sich rund 1.000 Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder Vereine mit ihren zukunftsweisenden Projekten zum Thema „Ideen finden Stadt“. Unterstützt durch einen Fachbeirat wählte eine unabhängige 18-köpfige Jury die 100 Preisträger in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft. Die „Ausgezeichneten Orte 2013/14“ haben nicht nur die Möglichkeit, Bundessieger in einer der sechs Wettbewerbskategorien zu werden. Ab Oktober kann ganz Deutschland in einer Online-Abstimmung den beliebtesten „Ausgezeichneten Ort“ wählen.

Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands und des Group Executive Committee, Deutsche Bank AG, gratuliert den Preisträgern: „Die ‚Ausgezeichneten Orte‘ übernehmen Verantwortung und entwickeln wegweisende Ideen für die Metropolen von morgen.“ Auf www.ausgezeichnete-orte.de sind Informationen zu allen Projekten abrufbar.

Über den Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“

Mit der Auszeichnung und Würdigung der Preisträger im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ machen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank die Innovationskraft hierzulande sichtbar. Die Deutsche Bank ist von Beginn an seit 2006 Partner der Standortinitiative und des Wettbewerbs.