Wahlkampfauftakt bei den Freien Wähler Forchheim

(rjg) Der Kreisverband der Freien Wähler Forchheim, hielt seine erste Wahlauftaktveranstaltung im vollbesetzten Gasthaus Schrüfer in Pinzberg ab. Neben Herrn Landrat und Bezirksrat Reinhardt Glauber sowie dem Landtagsabgeordneten Thorsten Glauber, konnte der Stellv. FW-Kreisvorsitzende Manfred Hümmer auch sehr viele Mandatsträger aus der Kreistagspolitik, Bürgermeister, Gemeinderäte aus dem Landkreis Forchheim und viele FW-Mitglieder begrüßen.

In seiner flammenden Rede stellte Hümmer der Landtagsregierung ein sehr schlechtes Zeugnis aus. Horst Seehofer ist in seiner Partei beliebt, aber nicht verlässlich. Macht eine Kehrtwendung nach der anderen, passt sich der aktuellen Strömung täglich an. Bestes Beispiel aktuell ist das Thema Energiewende, wo seine ausgeprägte Flexilibität und seine irritierenden Widersprüche an das Lied“ links, rechts, vor und zurück erinnern. 2011 wurde der Windkraftkatalog durch seine sechs Minister unterschrieben und die Landesregierung hat in Bayern 1500 Windkraftanlagen beschlossen, doch die CSU Kreistagskollegen kämpfen gegen ihre eigene Landesregierung. Wenn das ihr Chef Seehofer erfährt!

Wenn nichts unternommen wird, sagte Landrat Reinhardt Glauber, dann hat man auch keine Möglichkeit einzuschreiten, da Windkraftanlagen privilegierte Anlagen sind. Dann können solche Anlagen überall gebaut werden und das muss verhindert werden. Es sollten Vorranggebiete geschaffen werden, und die Bürgerinnen und Bürger müssen in diesen Prozess eingebunden werden, sagte Glauber.

Er sprach auch das Thema Kliniken im Landkreis Forchheim an. Ziel muss es sein, dass die Klinik Fränkische Schweiz und das Klinikum Forchheim „ Eins“ werden und dass die 250 Arbeitsplätze in Ebermannstadt gesichert werden. Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Forchheim werden davon provitieren.

Landtagsabgeordneter Thorsten Glauber blies in das gleiche Horn: „Die Landesregierung wechselt jeden Tag die Richtung ihrer Politik, redet dem Volk populistisch nach dem Mund, verfällt in alte Denkweisen und Machtmechanismen, die längst überwunden schienen, oder tauchen wie etwa die Bundeskanzlerin bei unangenehmen Angelegenheiten einfach ab und führen nicht. Wir die Freien Wähler, stehen zu unseren Werten und Prinzipien und interpretieren sie aber zeitgemäß.“

Die Freien Wähler werden mit ihren ca. 40.000 Mitgliedern in Bayern für die Energiewende und besonders für das Volksbegehren G8 und G9 sehr stark engagieren und einsetzen. Die Bildung , Schule und Erziehung vom Kleinkind bis zum Erwachsenen mit gleichwertigen Lebensbedingungen sind ebenso ein großes Anliegen der Freien Wähler. Im Forchheimer Kreistag sind die FW,ler die Nr. Zwei und im Landtag die Nr. drei und setzen sich für das Recht und zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger ein. Wer die Freien Wähler wählt, wählt seinen „ Anwalt“. FW bedeutet auch „ Frischer Wind“.