"Gute Kulturpolitik schafft Zukunft und Lebensqualität": MdB Agnes Krumwiede fordert Stärkung der Kultur
Zu einem ganzen Tag Kul-Tour war Agnes Krumwiede, MdB, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Deutschen Bundestag nach Bayreuth gekommen. Gemeinsam mit der oberfränkischen Landtagsabgeordneten Ulrike Gote, MdL, Stadträtin Sabine Steininger und Kreisvorsitzendem Tim Pargent hatte sie zunächst die „Schoko“ und das Forum Phoinix besucht und ein Gespräch mit dem Popularmusikbeauftragten des Bezirks Oberfranken geführt, ehe sie im Rahmen der Veranstaltungsreihe Grüne Sofahappyhour vor zahlreichen BesucherInnen vor dem Grünen Büro über grüne Kulturpolitik sprach.
„Künstlerische Werke und kulturelle Ereignisse bereichern unser Leben und sorgen dafür, dass nicht ein Tag ist wie der andere. Kunst und Kultur sind ein Spiegel unserer Gesellschaft, können neue Denkansätze fördern und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen“, begann Agnes Krumwiede, MdB ihre Ausführungen und fuhr fort: „Die Fähigkeit zum kreativen Mitgestalten ist ein notwendiges Element unserer Demokratie.“ Deshalb sei es auch so wichtig, kreative Bildungsinhalte an allen Schulen und Bildungseinrichtungen zu stärken. Kulturelle Vielfalt sei Ausdruck des geistigen Reichtums einer Gesellschaft und diene zugleich als Inspirationsquelle für Kreativität und für die Entstehung neuer Kunst. „Dabei ist eines ganz wichtig: Kulturelle Vielfalt benötigt unseren Schutz – in der analogen ebenso wie in der digitalen Welt“, stellt Krumwiede klar.
„Wir Grüne wollen bessere soziale, rechtliche und wirtschaftliche Bedingungen für Kulturschaffende, Künstler und Künstlerinnen schaffen. Wir wollen kulturelle Bildung von Anfang an und eine vielfältige und zukunftsfähige Kulturlandschaft, an der alle teilhaben können. Und wir wollen die freie Szene stärken und bewährte Kulturinstitutionen sichern“, fasst Agnes Krumwiede die wichtigsten Ziele grüner Kulturpolitik zusammen.
Der letzte Punkt in Krumwiedes Ausführungen liegt vor allem Stadträtin Sabine Steininger am Herzen: „Das Beispiel Alte Schokoladenfabrik zeigt, wir rasch und erfolgreich ein altes Industriedenkmal zu einem Zentrum urbanen Lebens werden kann. Es macht einfach Freude zu sehen, wie die Indoorskateboardanlage, die Bayreuther Skater und Skaterinnen in vielen Stunden Eigenarbeit fertig gestellt haben, angenommen wird.“ Besonders begeistert ist die grüne Stadträtin davon, wie erfolgreich die Kulturprojekte des Vereins Schoko e.V., der sich nicht nur die Förderung von Sport, sondern auch von Kunst, Kultur und die Unterstützung von Eigeninitiative und Kreativität von Jugendlichen auf die Fahnen geschrieben hat, zwischenzeitlich laufen.
„Vor allem die Vernetzung und das Vorantreiben von Kooperationen mit dem Forum Phoinix e.V., das sich wiederum von einer Ausstellungsplattform gemeinsam mit Sübkültür e.V. zu einer Plattform für unterschiedlichste Veranstaltungen und Performances weiter entwickelt hat zeigt: Bayreuth hat eine ebenso vielfältige wie aktive Kunst- und Kulturszene, die sich gegenseitig inspiriert und so viel Neues neben dem bereits Bewährten, das es zu erhalten und weiter zu entwickeln gilt, entstehen lässt“, fasst Sabine Steininger den Kul-Tour-Tag mit Agnes Krumwiede, MdB zusammen.
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