CSU-Landtagskandidat Michael Hofmann: “Naturschaden am Walberla“

“Naturschaden am Walberla“

“Naturschaden am Walberla“

„Wir brauchen hier endlich eine saubere, naturverträgliche Lösung, mit der auch Wanderer und Spaziergänger leben können!“, betonte Kreisrat und CSU-Landtagskandidat Michael Hofmann am Ende einer Besichtigung am Walberla auf Kirchehrenbacher Gemeindegebiet. Grund für den Ärger ist der Starkregen, der in der Vergangenheit den Schotterweg unterhalb der Walburgiskapelle Richtung Schlaifhausen enorm beschädigt und damit auch Naturschäden ausgelöst. Der Schotterweg in der bisherigen Form sei offenbar nicht geeignet

Zustimmung erhielt Hofmann von den ebenfalls anwesenden Mitgliedern der CSU Kirchehrenbach, die um einen Termin vor Ort gebeten hatten, an dem auch Umweltexperte Heinz Marquart teilnahm. Ortsvorsitzender Michael Knörlein erklärte, dass aus den Reihen der Bevölkerung Hinweise eingegangen seien. Der Weg sei seines Wissens vom Landratsamt Forchheim befestigt worden, um etwas Dauerhaftes zu schaffen. Die Gemeinde musste sich hieran finanziell beteiligen. Wie hoch die Ausgaben für die Gemeinde waren, konnte nicht abschließend geklärt werden. Sie seien aber „jetzt für die Katz‘“ gewesen. Viele Wanderer und Spaziergänger hätten sich wegen der Beschädigungen am Weg zwischenzeitlich selbst einen eigenen Weg gebahnt. Dadurch ist doppelter Schaden entstanden. Neben dem ausgeschwemmten Schotter sei der Trockenrasen auch noch durch einen Trampelpfad in Mitleidenschaft gezogen. Auf Kirchehrenbacher Seite sei es jedenfalls zu solchen Schäden seit der Aspahltierung nicht mehr gekommen. Wenn diese Lösung von Naturschützern auch sehr kritisch gesehen worden sei, sei sie jedenfalls von Dauer und ohne wiederkehrende Naturbelastungen ausgekommen, so die Kirchehrenbacher CSUler.

Heinz Marquart wies daraufhin, dass nun die Fachleute der unteren Naturschutzbehörde gefragt seien. Probleme mit Starkregen gäbe es auch andernorts, so dass der Landkreis das Rad nicht neu erfinden müsse. Michael Hofmann hofft, dass in nächster Zeit eine tragfähige Lösung im Einvernehmen geschaffen werden könne, die dann tatsächlich von Dauer sei. Es mache jedenfalls keinen Sinn, „alle paar Jahre den Weg mit Schotter neu herzurichten, der sich mit der Zeit im angrenzenden Trockenrasen wiederfindet“. Das sei kein sinnvoller Naturschutz. Hofmann geht davon aus, dass Wasserabflüsse eingearbeitet werden müssen, um zu verhindern, dass der Schotterweg bei Starkregen zu einem Bachbett wird.