Stadt, Insolvenzverwalter und Basketball-Manager suchen tragfähige Lösung für Bamberger Arena
„Wir ziehen an einem Strang“
„Wir wollen an einem Strang ziehen, um eine tragfähige Lösung zu finden, damit die Arena für Basketball und Veranstaltungen für die gesamte Region erhalten wird“, erklärten übereinstimmend der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Siegfried Beck, Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, Bürgermeister Werner Hipelius und der Basketball-Manager Wolfgang Heyder. Alle Beteiligten wollen mitwirken, dass der Weiterbetrieb der Halle gesichert ist und eine „vernünftige Auffanglösung“ erarbeitet wird, die „nachhaltig und wirtschaftlich vertretbar ist“, sagte der Oberbürgermeister. Er stellte dabei klar: „Wir prüfen alle denkbaren Varianten und wollen die Grundlagen dafür schaffen, damit so schnell wie möglich entschieden werden kann.“
In der Vollsitzung des Stadtrates am 29. September soll eine Entscheidung herbeigeführt werden. Im Vorfeld dieser Stadtratssitzung soll auch eine Sondersitzung stattfinden, „damit alle Stadträtinnen und Stadträte ausreichend informiert werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird“. Bis dahin seien jedoch noch zahlreiche rechtliche und wirtschaftliche Fragen zu klären, Abstimmungen vorzunehmen und Verhandlungen zu führen. In einem Brief an jeden Stadtrat haben Oberbürgermeister Starke und Bürgermeister Hipelius über diesen Fahrplan informiert.
Die Stadtspitze und Wolfgang Heyder bekannten sich zu ihrer gemeinsamen Verantwortung für die Arena und den Basketballsport in Bamberg. Auch deswegen werde „intensiv miteinander gesprochen und auf öffentliche Verlautbarungen oder Wasserstandsmeldungen verzichtet“. Es sei das „Gebot der Stunde“, die Verhandlungen intensiv und pausenlos fortzusetzen, damit entscheidungsfähige Grundlagen für den Stadtrat hergestellt werden und der Beginn der Basketballsaison Anfang Oktober 2010 in der Arena sichergestellt wird.
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