MdB Schar­fen­berg: „Pfle­ge-TÜV hat ver­sagt – Pfle­ge­no­ten aus­set­zen und Ergeb­nis­qua­li­tät voranbringen“

Zur Wei­ter­ent­wick­lung der Pfle­ge-Trans­pa­renz­ver­ein­ba­rung erklärt Eli­sa­beth Schar­fen­berg, ober­frän­ki­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Spre­che­rin für Pfle­ge- und Altenpolitik:

Die Pfle­ge­trans­pa­renz­ver­ein­ba­rung, der soge­nann­te Pfle­ge-TÜV, der die Qua­li­tät in ambu­lan­ten Pfle­ge­diens­ten und sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen mit­tels Noten­ge­bung bewer­ten soll, hat kei­ner­lei Aus­sa­ge­kraft. Die ver­ge­be­nen Pfle­ge­no­ten spie­geln ledig­lich die Qua­li­tät der Pfle­ge­do­ku­men­ta­ti­on wie­der. Fünf Jah­re nach der Ein­füh­rung müs­sen wir erken­nen, dass es weder ein Mehr an Qua­li­tät, noch ein Mehr an Trans­pa­renz erbracht hat. Ein Sys­tem­um­stieg ist des­halb not­wen­dig. Wir for­dern eine sofor­ti­ge Aus­set­zung der Pfle­ge­no­ten und eine Neu­aus­rich­tung der Qua­li­täts­mes­sung und –bewer­tung. Dazu muss die gesam­te Qua­li­täts­be­wer­tung grund­le­gend geän­dert wer­den. Es reicht nicht aus, das bestehen­de Sys­tem an eini­gen Stel­len zu über­ar­bei­ten. Wir benö­ti­gen einen Neu­start. Alles ande­re wäre vor­sätz­li­che Verbrauchertäuschung.