Der Neue Wiesentbote

Anrufen, anmelden, abfahren

Mit dem Einsatz eines Bedarfsverkehrs im Raum Burgebrach ergänzt der Landkreis Bamberg das vorhandene Nahverkehrsangebot um eine attraktive Bedienungsform. Flexibel eingesetzte Kleinbusse kommen ab sofort im Raum um Burgebrach dort zum Einsatz, wo der bisherige öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) Defizite aufweist. Die Steuerung dieses flexiblen Bedarfsverkehrs erfolgt mittels modernster Technik und durch den Einsatz einer Fahrtwunschzentrale – eine im Landkreis Bamberg neuartige alternative Bedienungsform. Landrat Dr. Günther Denzler und die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden überzeugten sich beim Startschuss am 3. Juni 2013 von den Vorteilen des innovativen Angebots.

Der neue Rufbus Steigerwald von DB Frankenbus (VGN-Linie 993) ist ein öffentliches Verkehrsmittel, das ab 3. Juni 2013 nach vorheriger Anmeldung von jedermann genutzt werden kann – unabhängig von Ferien von Montag bis Freitag zu Zeiten, in denen kein regulärer Linienbus fährt. Mit ihm erhalten die Bürgerinnen und Bürger beispielsweise Anschluss zu bestehenden Linien, erreichen das Gemeindezentrum oder Klinikum und Ärzte. Der Rufbus Steigerwald bedient den westlichen Raum im Landkreis Bamberg mit den Gemeinden Burgebrach, Burgwindheim, Ebrach, Schlüsselfeld und Schönbrunn i. Steigerwald mit zahlreichen Ortsteilen. Nach der Einführung des Bedarfsverkehrs im Raum Burgebrach soll der Rufbus im Laufe des Jahres 2013 auch im Bereich Scheßlitz und Strullendorf eingeführt werden.

Der Rufbus Steigerwald kann unter der kostenfreien Nummer der Fahrtwunschzentrale oder im Internet gebucht werden und holt die Fahrgäste an der nächstgelegenen Haltestelle ab. Die Mitarbeiter der Fahrtwunschzentrale informieren und beraten bei Fragen und Wünschen, Tel. 0800/60 65 600 (kostenfrei, täglich von 7:30 bis 17:30 Uhr). Weitere Infos auch im Internet unter www.landkreis-bamberg.de/Anliegen/Öffentlicher_Personennahverkehr, www.fahrtwunschzentrale.de oder unter www.bahn.de/frankenbus. Flyer zum Bedarfsverkehr sind ab der zweiten Juni-Hälfte bei den Gemeindeverwaltungen, der Steigerwaldklinik, dem Facharztzentrum, Banken und Sparkassen, Ärzten, Apotheken, Senioreneinrichtungen, Büchereien sowie im Landratsamt erhältlich.