Vorverkauf für "Theater auf Touren" im Herbst 2013 beginnt am 1. Juni

Griechische Tragödie, unglücklich Liebende, Herrschermord beim Maskenball und vieles mehr: Das bietet „Theater auf Touren“ im Herbst 2013. Karten können ab 1. Juni als Abo mit rund 20 Prozent Ersparnis oder ab 1. Juli für die einzelnen Aufführungen erworben werden. Schüler und Studenten erhalten beim Kauf von Einzelkarten sogar 50 Prozent Ermäßigung.

„Theater auf Touren“ startet am Freitag, 18. Oktober, mit einer Tragödie: Das Junge Schauspiel Ensemble München spielt die Tragödie „Medea“ von Seneca in einer Neuübersetzung von Udo Segerer. Anstatt mit einem banalen Happy End zu schließen, hat das Stück eine unerbittliche Wucht.

Am 25. Oktober ist die Shakespeare Company Berlin mit zwei unglücklich Liebenden zu Gast, die sprichwörtlich geworden sind: Romeo und Julia. Die Shakespeare Company Berlin hat 2012 das Publikum mit dem Sommernachtstraum begeistert und verwirklicht ihren Anspruch, Shakespeare nicht nur zu spielen, sondern ihn „zu atmen und zu leben“. Die Geschichte von Romeo und Julia wird gleichzeitig modern und so authentisch wie möglich präsentiert.

Das Westfälische Landestheater zeigt am 12. November Johann Wolfgang von Goethes Versdrama „Iphigenie auf Tauris“. Im Mittelpunkt dieses Schlüsselstücks steht die Wandlung seiner Heldin, die sich von einem pflichtbewussten Mädchen zu einer selbstbewussten Persönlichkeit entwickelt, die Verantwortung für ihr Handeln übernimmt.

Den 200. Geburtstag Giuseppe Verdis nimmt das Landestheater Coburg zum Anlass am 19. November, sein bekanntes Meisterwerk „Ein Maskenball“ zu präsentieren. In diesem kontrastieren die dämonische Beschwörungsszene und der nächtliche Henkersplatz mit einem rauschenden Fest. Hinter allem steckt die Sprengkraft eines Freiheitsdrangs. Als die Zensur die Uraufführung der Oper verhindern wollte, organisierten sich Demonstrationen aus den Reihen der auf Freiheit, Bürgerrechte und die nationale Einigung Italiens zielenden Bewegung des Risorgimento für die Freiheit der Kunst. Verdi wurde so zum Symbol der nationalen Befreiung.

Das Theater an der Ruhr zeigt am 26. November mit „Woyzeck“ eines der meistgespielten und einflussreichsten Dramen der deutschen Literatur. Die Inszenierung bezieht ein achtköpfiges Blas- und Streichorchester ein, dass aus den episodenhaft auftretenden Nebenfiguren des Stücks gebildet wird und das Geschehen untermalt.

Alle fünf Veranstaltungen beginnen jeweils um 20 Uhr im Großen Haus der Stadthalle. Der Verkauf von Abonnements startet am 1. Juni 2013, Einzelkarten sind ab 1. Juli bei der Theaterkasse, Opernstraße 22, Tel. 09 21 / 6 90 01; Fax 09 21 / 885 761, E-Mail: theaterkasse@bayreuth.de erhältlich (Öffnungszeiten Montag bis Freitag 10 – 17 Uhr; Samstag 10 – 14 Uhr). Ein Programmfaltblatt sowie ein Flyer mit den Abo-Bedingungen sind bei der Theaterkasse und den Bürgerdiensten in beiden Rathäusern erhältlich. Schüler und Studenten erhalten 50 Prozent Ermäßigung auf die Einzelkarten.