Betrug nach Cyber-Angriff in China – Warnmeldung

Symbolbild Polizei

Neustadt an der Aisch/Ansbach (ots) – Derzeit ermitteln Kriminalbeamte in Ansbach wegen gefälschter Geschäfts-E-Mails aus China. Unbekannte ergaunerten so in zwei Fällen knapp 100.000 Euro.

Ende März 2013 traf es eine Firma im östlichen Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Augenscheinlich hatte dieses Unternehmen elektronische Post von einem langjährigen Geschäftspartner aus China erhalten. In der E-Mail wurde eine Änderung der Bankverbindung mitgeteilt. Da eine Warenlieferung anstand, überwies das Westmittelfränkische Unternehmen dann auch die 55.000 US-Dollar auf das angebliche „neue Konto“.

Ein Unternehmen in Ansbach war Mitte April 2013 das zweite Opfer dieser Masche. Hierbei wurden über 50.000 Euro zu dem vermeintlichen chinesischen Geschäftspartner überwiesen.

Die Beamten des Fachkommissariats der Kriminalpolizei Ansbach warnen eindringlich vor diesen Betrugsfällen. Bislang Unbekannte dringen hierbei in die Rechner der chinesischen Unternehmen ein und erlangen so sensible Geschäftsdaten von deutschen Firmen.

Bitte beachten Sie deshalb: Wenn Ihnen per Mail die Änderung der Bankverbindung mitgeteilt wird, lassen Sie sich dies bitte immer persönlich, zum Beispiel in einem Telefonat mit einer bekannten Person, bestätigen. Eine Nachfrage per E-Mail wird nicht empfohlen. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass die bislang unbekannten Täter diese abfangen.