Der Neue Wiesentbote

Eine Ausstellung der Staatsbibliothek Bamberg im Rahmen des Jean-Paul-Jubiläumsprogramms vom 29. April bis 13. Juli 2013

Mit Vignette versehene Titelseite von Quintus Fixlein. Bayreuth, 1796 (Staatsbibliothek Bamberg, MvO.L.g.o.361)

Die Kabinettausstellung der Staatsbibliothek Bamberg präsentiert das Werk Jean Pauls in Erstausgaben, bibliophilen Drucken und herausragenden Illustrationen. Im Zentrum der Ausstellung stehen Briefe und Billets, die Jean Paul an den in Bayreuth ansässigen jüdischen Handelsherrn und Bankier Emanuel Osmund (1766–1842) richtete, seinen wichtigsten Brief- und engsten Seelenfreund. Die in dichter Folge zwischen 1796 und 1825 niedergeschriebenen Mitteilungen stellen ein eindrucksvolles Zeugnis romantischer Brief- und Geselligkeitskultur dar, zugleich ein „sprechendes Dokument“ deutsch-jüdischen Miteinanders. Eine virtuelle Präsentation der Briefe Jean Pauls an Emanuel Osmund ist unter folgender Adresse zu finden: www.bamberger-schaetze.de

In der Ausstellung werden ferner die Beziehungen Jean Pauls zu Bamberg über den Verleger und Leihbibliothekar Carl Friedrich Kunz dokumentiert. Einbezogen ist auch sein (nicht unproblematisches) Verhältnis zu E. T. A. Hoffmann.

Ort
Staatsbibliothek Bamberg in der Neuen Residenz am Domplatz

Dauer
29. April – 13. Juli 2013

Öffnungszeiten
Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr
Sa 9.00 – 12.00 Uhr
Sonn- und feiertags geschlossen

Eintritt frei

Eröffnungsveranstaltung
Sonntag, 28. April 2013, 11.00 Uhr im Lesesaal der Staatsbibliothek Bamberg
Vortrag von Prof. Dr. Iris Hermann (Otto-Friedrich-Universität Bamberg): Jean Pauls Räume, Jean Pauls Träume

Virtuelles Blättern in den Briefen Jean Pauls an Emanuel Osmund www.bamberger-schaetze.de