Forchheim: SPD Landtagsfraktionssprecher Markus Rinderspacher löst Zusage ein
Am Rande des Besuches von Markus Rinderspacher, dem Sprecher der SPD Landtagsfraktion, im Bürgerzentrum- u. Mehrgenerationenhaus in Forchheim-Nord am 13.3. wies SPD Kreisvorsitzender Reiner Büttner auf die Forderung der Forchheimer Bürgerinnen und Bürger hin, einen S-Bahnhalt in Forchheim Nord zu errichten. Einen Halt, der den Stadtteil aufwerten würde, für die Schüler des Schulzentrums sehr nützlich wäre und nach VGN Einschätzung sinnvoll ist. Reiner Büttner beklagte sich darüber, dass örtliche Abgeordnete der Regierungsparteien zwar Unterstützung vorgeben, aber eigene Minister in München und Berlin Verantwortung abschieben.
Markus Rinderspacher versprach darauf hin spontan, eine Anfrage beim Bayerischen Wirtschaftsministerium zu stellen. Der SPD Mann hielt Wort und die Anfrage wurde am 21.3. beantwortete.
In der Antwort des Wirtschaftministeriums steht, „Eine Bestellung des Haltes kommt derzeit nicht in Betracht, weil die hierfür erforderliche Finanzierung nicht gesichert ist.“ außerdem „… kann der Halt auch nicht in das anstehende Planfeststellungsverfahren aufgenommen werden.“
Für Markus Rinderspacher kommt die Antwort vom Wirtschaftsministerium einer Beerdigung zweiter Klasse für den Bahnhalt Forchheim-Nord gleich. Die Staatsregierung macht sich aus dem Staub und lässt die Forchheimer im Stich. Es ist ein Zeichen von exekutiver Gleichgültigkeit und mangelnder Tatkraft, dass eine optionale Aufnahme des Haltepunkts in das anstehende Planfeststellungsverfahren abgelehnt wird. Die Landtags-SPD wird weiter Druck machen, damit die Forchheimer zu ihrem recht kommen.
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