Durch die Museen am Bamberger Domberg – zu Besuch am Nabel der Welt

Die Führung ab April von AGIL: Die Geschichte einer Stadt im Spiegel ihrer Kunstwerke

Die Geschichte einer Stadt im Spiegel ihrer Kunstwerke

Die Geschichte einer Stadt im Spiegel ihrer Kunstwerke

Ab 2. April bietet AGIL eine besondere Führung am Domberg an: „Durch die Museen am Domberg – zu Besuch am Nabel der Welt“. Die Premiumführung ist ein Ergebnis der Initiative „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“ und gewährt einen Blick in alle dort angesiedelten Kulturinstitutionen und Museen. Anhand der Schätze des Dombergs wie Apokalypse, Papstornat oder Bamberger Reiter zeigt die Führung die spannende Entwicklung Bambergs in den letzten 1000 Jahren. Als Individualführung findet sie immer am Samstag um 14.30 Uhr statt. Treffpunkt ist in der Alten Hofhaltung.

Beim Besuch der renommierten und prägenden Kulturinstitutionen und Museen auf dem Domberg, dem Herzstück der Welterbestadt, wird ein außergewöhnlich intimer Blick auf die wechselvolle Geschichte Bambergs geworfen. Ausgewählte Kunstobjekte, weltberühmte Exponate und geheimnisvolle Schätze sind eng verknüpft mit historischen Ereignissen und gewähren einen Einblick in das Gedächtnis der Stadt. Lernen Sie Bamberg auf ganz besonders faszinierend intensive und einzigartige Weise kennen. Zielgruppe der Führung sind sowohl die Bewohner Bambergs als auch Gäste.

Stationen des Rundgangs, der chronologisch der Stadtgeschichte folgt, sind:

Historisches Museum

  • Bamberger Götzen – einzigartige, für die Region einmalige Menhire in Darstellung eines Menschen
  • Apostelabschied von Wolfgang Katzheimer (in Kopie) – einer der ältesten Stadtansichten überhaupt

Bamberger Dom

  • Blick in die Häupterkapelle – Schädelreliquien des einzig heiliggesprochenen Kaiserpaares
  • Bamberger Reiter – eines der Meisterwerke gotischer Bildhauerkunst in Europa

Diözesanmuseum

  • Domkreuz – rund 600kg schwer und Zeugnis gelebter und lebendiger Religiosität
  • Papstornat Clemens II. – prachtvolles und einzig komplett erhaltenes Papstornat des Hochmittelalters.

Neue Residenz

  • Staatsbibliothek: Bamberg als Weltdokumentenerbe mit rund 1000 mittelalterlichen Handschriften und der einzigen fast vollständig erhaltenen Kaiserbibliothek des frühen Hochmittelalters
  • Staatsgalerie: gemaltes Erbe verdeutlicht an zwei bedeutenden Exponaten „Pflugscharenprobe der hl. Kunigunde von Wolfgang Katzheimer und die „Sintflut“ von Hans Baldung Grien
  • Prunkräume: Kaisersaal mit aufwändig gestalteten Wandfresken

Führungen

  • Jeden Samstag, April bis Oktober
  • Dauer: ca. 2 Std.
  • Treffpunkt: Historisches Museum
  • Kosten: 8,- € pro Person inklusive Eintritt in die Museen
  • Gruppengröße bis 25 Personen, Parallelführungen jederzeit möglich
  • Gruppenpreis: 82,- € pro Gruppe zzgl. 3,- € pro Person Eintritt in die drei Museen

Domberg – Museumsberg

Gleich fünf Bamberger Museen und Kulturinstitutionen – das Diözesanmuseum, die Bayerische Staatsgemäldesammlung mit der Staatsgalerie, die Schlösser- und Seenverwaltung mit der Neuen Residenz, die Staatsbibliothek Bamberg sowie die Museen der Stadt Bamberg mit dem Historischen Museum – kooperieren seit einem Jahr unter der gemeinsamen Dachmarke „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“. Erstbares sichtbares Zeichen des gemeinsamen Auftritts ist ein Informationspult am Domberg, das die Institutionen knapp und übersichtlich darstellt. Nach der gemeinsamen Führung „Durch die Museen am Domberg – zu Besuch am Nabel der Welt“ steht ein weiterer Meilensteine unmittelbar bevor: Dank der Unterstützung durch das Bayerische Staatsministerium für Kunst, Wissenschaft und Forschung wurde es möglich einen „Domberg-Koordinator“ zu benennen. Das Auswahlverfahren für diese Stelle wird Ende April abgeschlossen sein.

AGIL selbst über das Projekt:

Ende letzten Jahres entstand die Idee zur Dachmarke Domberg eine Führung durch die Institutionen auf dem Domberg von AGIL erarbeiten zu lassen. Wir sind davon überzeugt, dass die Dachmarke eine herausragende Chance ist, um Gästen aus Nah und Fern nicht nur die imposanten Fassaden der Weltkulturerbestadt zu zeigen, sondern um sie auch mit Kunstschätzen von Weltrang, die hier beheimatet sind, bekannt zu machen.

Umso mehr freut es uns, dass Sie als Pressevertreterinnen und -vertreter die Entstehung der Dachmarke bisher so interessiert verfolgt haben.

In der heutigen Führung wollen wir Ihnen den Roten Faden vorstellen, der sich hinter der AGIL-Führung zum „Nabel der Welt“ verbirgt.

Unser Ziel war es, die Geschichte und Entwicklung Bambergs anhand seiner künstlerischen Kostbarkeiten zu erzählen. Dies geschieht auf mehreren Ebenen:

  • Zeitlich//Epochen: Der Rundgang gibt zunächst einen Einblick in die graue Vorzeit Bambergs, bevor der Fokus auf die Blütezeit im Hochmittelalter und auf den Glanz des Barock gelegt wird. Ein Blick auf die Gegenwart rundet den Gang durch die Epochen ab.
  • Persönlich//Personen: Der Rundgang stellt einige für die Stadt wichtige Persönlichkeiten vor, natürlich Heinrich und Kunigunde, aber auch Papst Clemens II., Wolfgang Katzheimer d.Ä. oder Lothar Franz von Schönborn.
  • Räumlich//Räume: Die Führung wird auf einzigartige Weise den verschiedensten Räume gerecht – sakralen und profanen, historischen und aktuellen.
  • Stofflich//Materialien: Zahlreiche Materialien stehen im Mittelpunkt: Stein, Edelmetalle, Textilien, Öl und Holz, Glas etc.
  • Erstaunlich//Vertraut und Fremd//Alt und neu: Den Domberg und seine Außenfassaden kennen die Gäste vermutlich schon, aber die Führung will gewohnte Ansichten aufsprengen und ermöglicht z.B. durch ungewöhnliche Wegführung einen neuen, frischen Zugang zu jahrhundertealter Kunst. Wann haben eigentlich Sie den Dom das letzte Mal durch die Gittertüre betreten?

Momentan bereiten sich unsere Gästeführerinnen und -führer durch zahlreiche Schulungen intensiv auf dieses wichtige Projekt vor, um den Bambergern und den Touristen die Bedeutung des Domberges eindrücklich vor Augen führen zu können.

Dabei hat sich die Dachmarke Domberg mit AGIL einen Partner gesucht, der seit 1998 im Bereich der Stadtführungen etabliert ist und sich zugleich als Dienstleister für Museen einen Namen erarbeitet hat.

Die langjährige Erfahrung in der praktischen Museumsarbeit kam uns bei der Konzeption der Führung auf dem Domberg zugute.

So entwickelte AGIL bisher zahlreiche museumspädagogische Angebote für Ausstellungen des bayerischen Landes, z.B. für die Bayerischen Landesausstellungen 2002 und 2004 („Kaiser Heinrich II“ bzw. „Edel und Frei – Franken im Mittelalter“) oder für das Bistums- und Domjubiläum 2007 bzw. 2012, sowie für die Landesgartenschau.