Kreis Forchheim: Junge Liberale schließen sich Bürgerinitiative an
JuLis lehnen geplante Ostspange durch das Wiesenttal bereits seit 2011 ab
Schon vor zwei Jahren haben die Jungen Liberalen im Kreis Forchheim das Thema der Umgehung sehr kritisch beäugt. Damals schlugen die JuLis vor, einzelne Ortsumgehungen zu verwirklichen, nicht aber das Wiesenttal mit einer dritten Straße zu durchschneiden. „Wir bleiben auch weiterhin dabei: Ja zu einer Umgehung Gosbergs, Nein zu einer dritten Straße, die unseren schönen Naturraum regelrecht durchschneiden würde“, sagt der Weilersbacher Kreisvorsitzende Patrick Schroll.
Einen Nebenaspekt, den die JuLis schon damals aufgeworfen haben, geben sie auch heute noch zu bedenken: „Gut 42 Millionen Euro sind für die komplette Umgehung veranschlagt und es würde am Ende noch mehr werden“, ist sich auch Christoph Dötzer sicher, da sich die Kostenschätzung innerhalb zweier Jahre bereits um 22 Millionen erhöhte.
Baue man lediglich die Umgehung Gosbergs, könnte man sich viele zusätzliche Millionen sparen. Hier könnten sich die Jungen Liberalen vorstellen, ferner in ein attraktives Nahverkehrsangebot in die Fränkische Schweiz oder in die Einrichtung einer attraktiven Park+Ride Zone in Forchheim/Reuth zu investieren.
„Die geplante Gründung der Bürgerinitiative trifft im Inhalt genau den Vorschlag der Jungen Liberalen“, sagt Patrick Schroll. „Der Kreisverband der JuLis wird am 25. März offiziell Gründungsmitglied der Bürgerinitiative werden und wir hoffen gemeinsam ein klares Zeichen zu setzen, für eine sinn- und maßvolle Entlastung Gosbergs“.
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