GRÜNE JUGEND Bayreuth schockiert über 'BT go'-Verhalten

Spende an Transparency International gefordert

Der Vorstand der GRÜNEN JUGEND Bayreuth zeigt sich über das Verhalten von ‚BT go‘ schockiert und fordert Stadtrat Küffner zum Spenden seines Gewinns auf. „Die Tarnliste der Jungen Union ‚BT go‘ steht seit Beginn für Filz und Kungelei. Erst werden sensible Adressdaten für Wahlwerbezwecke missbraucht, dann interne Informationen aus dem Stadtrat widerrechtlich weitergegeben und jetzt Festspielkarten weiterverkauft. Die Karten waren ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Wir fordern Herrn Küffner auf, um Schaden von Bild der Bayreuther Stadtpolitik abzuwenden, den kompletten Betrag an die Anti-Korruptions-NGO ‚Transparency International‘ zu spenden“, erklärt Lisa Haubner, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Bayreuth. Dies könne auch analog zu den Missbrauchsregeln im Bundestag in doppelter Summe geschehen. Aus der Bereitstellung einer persönlichen Festspielkarte dürfe kein geldwerter Vorteil gezogen werden.

„Wir wundern uns schon sehr, dass gerade ‚BT go‘ hier Geld scheffeln will. Im Wahlprogramm war großspurig noch von einer Reduzierung der der Sitzungsgelder im mindestens 20% gefordert als ‚Zeichen des Problembewusstseins und der Solidarität‘. Das Verhalten von Herrn Küffner steht dazu im eklatanten Widerspruch“, erklärt Hannah Schlags, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Bayreuth. Es würde der Eindruck erweckt als ob junge Menschen nicht verantwortungsvoll Politik betreiben könnten. Damit würde nicht nur der Stadtrat beschädigt, sondern es werfe auch ein schlechtes Licht auf die gesamte Politik.