Kunstminister Wolfgang Heubisch sichert Bamberger "Initiative Domberg" weitere Unterstützung zu

„Die Zeichen stehen auf Kooperation“

Dr. Regina Hanemann, Oberbürgermeister Andreas Starke, Dr. Norbert Jung, Martin Pöhner, Staatsminister Heubisch, Florian Hartl

Dr. Regina Hanemann, Oberbürgermeister Andreas Starke, Dr. Norbert Jung, Martin Pöhner, Staatsminister Heubisch, Florian Hartl

„Die Zeichen stehen auf Kooperation“, betonte der Bayerische Minister für Kunst, Wissenschaft und Forschung Dr. Wolfgang Heubisch, am Donnerstag (28.02.2013) anlässlich seines Besuchs am Bamberger Domberg. Gleich fünf Bamberger Museen und Kulturinstitutionen – das Diözesanmuseum, die Bayerische Staatsgemäldesammlung mit der Staatsgalerie, die Schlösser- und Seenverwaltung mit der Neuen Residenz, die Staatsbibliothek Bamberg sowie die Museen der Stadt Bamberg mit dem Historischen Museum – kooperieren seit einem Jahr unter der gemeinsamen Dachmarke: „Domberg – Museen um den Bamberger Dom“. Im Jahr 2013 soll sie nun erstmals stärker in die Öffentlichkeit rücken. Erstbares sichtbares Zeichen ist ein Informationspult am Domberg, das die Institutionen knapp und übersichtlich darstellt.

Das Pult war bereits vorhanden und ist Teil des Fußgängerleitsystems des städtischen Tourismus- und Kongressservice. Nun wurde es frisch gestrichen und mit modernen Informationen aktualisiert. In Deutsch und Englisch erfährt der Domberg-Besucher schnell alles Wissenswerte und wird neugierig gemacht auf die Museen und ihre einzigartigen Exponate von Domschatz bis Weltdokumentenerbe. Über einen QR-Code gelangt der Betrachter zudem sofort auf die gemeinsame Homepage die unter www.domberg-bamberg.de zu finden ist. Als Erfolg wertete Oberbürgermeister auch, dass das Pult nun näher zum barrierefreien Gehweg auf dem Domberg gerückt wurde. „So können sich die Besucher noch komfortabler informieren“, betonte Starke.

Zwei weitere Meilensteine stehen unmittelbar bevor: Ab Anfang April wird die gemeinsame Führung „Durch die Museen am Domberg – zu Besuch am Nabel der Welt“ angeboten. Zudem ist es dank der Unterstützung durch das Kunstministerium möglich, einen „Domberg-Koordinator“ zu benennen. Das Auswahlverfahren für diese Stelle wird im April beendet sein.

Staatsminister Heubisch zeigte sich hochzufrieden mit den bisherigen Ergebnissen: „Wir sind auf einem sehr guten Weg.“ Und Oberbürgermeister Andreas Starke, der gemeinsam mit Heubisch die Zusammenarbeit der Museen und Institutionen am Domberg initiiert hat, ergänzte: „Die Weichen sind in die richtige Richtung gestellt.“

Unter der Leitung des Landeskonservators und Leiters der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Dr. Michael Henker, war Ende 2011 eine Arbeitsgruppe einberufen worden, an der Vertreterinnen und Vertreter der Museen und Kulturinstitutionen am Bamberger Domberg teilnahmen. Auch Henker zieht eine positive Zwischenbilanz: „Wir sind noch nicht am Ziel, aber gut unterwegs“ Elementar wichtiger Bestandteil für eine bessere Vermarktung und Darstellung des Dombergs seien eine gemeinsame Eintrittskarte sowie harmonisierte Öffnungszeiten. Ganz oben auf dem Wunschzettel steht auch ein Museumscafé am Domberg, das die Besucher zum Verweilen einlädt. Für dieses Vorhaben sprach Staatsminister Heubisch seine vollste Unterstützung aus.

Bamberg verzeichnet seit der Verleihung des UNESCO-Welterbetitels im Jahr 1993 eine einzigartige Entwicklung im Tourismus: Im vergangenen Jahr wurden mehr als 560.000 Übernachtungen verzeichnet. Hinzu kommen Millionen von Tagesgästen. Viele davon besuchen den Dom, doch nur wenige gehen danach in die Museen am Domberg. Ziel der Initiative ist es die Museen und ihre einzigartigen Exponate und exquisiten Ausstellungen bekannter zu machen.