Bamberger FDP fordert Maßnahmen gegen Gebäudeschäden an der Promenade

In einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke fordert die Bamberger FDP die Stadtverwaltung auf, konkrete Maßnahmen gegen die zunehmenden Gebäudeschäden an der südlichen Promenade, u.a. an der historischen Villa Wassermann und am Hotel Messerschmitt zu prüfen. „Nach unserer Einschätzung besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen den zunehmenden Rissen in den Fassaden der Gebäude und der massiven Nutzung der südlichen Promenade als Bushaltestelle“, so FDP-Kreisvorsitzender Jobst Giehler nach einem gemeinsamen Ortstermin der FDP mit dem baupolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion MdB Sebastian Körber und Vertretern der IG Promenade.

Die Liberalen beantragen deshalb bei der Stadtverwaltung, Konzepte zu entwickeln, wie die Belastung der südlichen Promenade mit Bushalten von Schulbussen, Linienbussen und Touristenbussen deutlich reduziert werden kann. „Im Weltkulturerbe Bamberg ist es wichtig, die bisweilen notwendigen Verkehrsbelastungen so zu verteilen, dass keine Überbeanspruchung einzelner Straßen und Plätze entsteht, weil dies unwillkürlich zu einer Beeinträchtigung der wertvollen historischen Bausubstanz führen muss“, heißt es in dem von FDP-Kreisvorsitzendem Jobst Giehler und FDP-Ortsvorsitzendem Martin Pöhner unterschriebenen Antrag an den Oberbürgermeister.

Die Liberalen schlagen konkret vor zu prüfen, inwieweit durch eine erweiterte Haltestelle in der Willy-Lessing-Straße, durch eine Veränderung der Linienführung der Stadt- und Landkreisbuslinien sowie durch die Errichtung eines Regionalen Omnibusbahnhofs (ROB) am Bahnhof die Beanspruchung der Südlichen Promenade als Bushaltestelle auf ein vertretbares und für die historische Bausubstanz möglichst unschädliches Maß reduziert werden kann.

„Insbesondere sollte auch geprüft werden, ob die Touristenbusse künftig auf zwei verschiedene Haltepunkte aufgeteilt werden können.“ Die FDP schlägt hierbei konkret den Markusplatz bzw. die Weide als zusätzlichen Haltestandort vor.