startsocial-Stipendium des Gräfenberger Projekts "daheim ist daheim" in der Endphase

Beratung unter der Schirmherrschaft von Angela Merkel

Das Gräfenberger Team von daheim ist daheim

Das Gräfenberger Team von daheim ist daheim

Im Februar besucht der Wirtschaftsexperte Eberhard Brugger zum letzten Mal das Gräfenberger Team von daheim ist daheim. Gemeinsam mit Christian Thiemann hat er das Projekt seit Oktober im Auftrag des gemeinnützigen Vereins startsocial begleitet. Aus rund 330 eingegangenen gültigen Bewerbungen aus ganz Deutschland waren vergangenen Herbst 100 soziale Projekte und Ideen ausgewählt und mit einem Beratungsstipendium ausgezeichnet worden, darunter auch das Gräfenberger Projekt daheim ist daheim, das das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim und die evangelischen Kirchengemeinden im Dekanat Gräfenberg gemeinsam aufbauen. Als bundesweiter Businessplan-Wettbewerb fördert startsocial damit unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel soziale Projekte und Ideen.

„Der Blick von außen, die konkreten Fragen der beiden Experten und der sanfte Druck durch start social hat uns sehr bereichert und daheim ist daheim nach vorne gebracht“, so Irmgard Ginzel, die als Leiterin der Diakoniestation Gräfenberg eine der Initiatorinnen des Projekts ist. Mittlerweile engagieren sich zwölf freiwillige Helfer, die bereits durch eine Helferkreisschulung auf ihren Einsatz vorbereitet wurden. Birgit Pohl, die als Hauptamtliche das Projekt koordiniert, freut sich über so viel Tatkraft: „Jetzt gilt es, unser Angebot noch bekannter zu machen. Wir möchten gerne, dass Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können, und mit dem Angebot auch Angehörige entlasten.“ Wer das Projekt in Anspruch nehmen will, wird erst einmal von Birgit Pohl fachkundig, vertraulich und kostenfrei beraten. Sie ermittelt gemeinsam mit den Betroffenen, welche Hilfeleistungen nötig sind, und vermittelt an die entsprechenden Stellen weiter bzw. organisiert die Angebote von Besuchsdiensten über Gartenarbeiten bis hin zu Pflegeleistungen. „Uns unterstützen viele Dienstleiter aus der Region, wie z.B. Apotheken oder Lebensmittelgeschäfte, über die wir eine Versorgung zu Hause sicher stellen können“, erklärt Irmgard Ginzel. „Die Stärke von daheim ist daheim ist, dass alle Fäden an einer Stelle zusammenlaufen. Wer unser Angebot wahrnehmen möchte, hat eine Ansprechpartnerin, die auch immer wieder auf die persönliche Situation eingeht und bei Bedarf auch die Leistungen anpasst.“ Dekanin Christine Schürmann, die mit der Kirchengemeinde Gräfenberg als Projektpartner ebenfalls mit im Boot ist, betont, dass nicht nur die Gräfenberger das Angebot nutzen können: „Im gesamten Dekanatsbezirk ist daheim ist daheim nutzbar. Es gibt auch keine Altersbeschränkung.

Auch die Evangelische Landeskirche fand die Idee hinter daheim ist daheim so gut, dass sie über das f.i.t.-Programm den Aufbau des Projekts finanziell unterstützt, und auch die Diakonievereine der Region sehen sich als Partner.

Mehr über das Projekt gibt es im Netz unter www.daheimistdaheim.de. Kontakt über Telefon: 09192-9943903.