Brose Baskets: Brisanter Süd-Gipfel in Bamberg

Am Donnerstag (20:15 Uhr / DAF, Deutsches Anleger Fernsehen und im Livestream auf brosebaskets.tv ) empfangen die Brose Baskets den FC Bayern München zum Qualifikationsspiel zur Teilnahme am Beko BBL TOP FOUR

Die Brose Baskets sind amtierender Deutscher Meister und Pokalsieger. Um eine Chance zu bekommen, die knapp 50 Zentimeter hohe und fünf Kilo schwere Pokal-Trophäe zu verteidigen, gibt es zu einem Sieg am Donnerstag keine Alternative für das Team von Head Coach Chris Fleming. Nur der Gewinner fährt nach Berlin und kann sich am 23./24. März über Halbfinale und Finalspiel zum Pokalsieger krönen. Für den Bamberger Geschäftsführer Wolfgang Heyder steht die hohe Bedeutung des Spiels deshalb auch außer Frage: „Wir haben den Pokal dreimal in Folge gewonnen und haben uns zum Ziel gesetzt, das auch in diesem Jahr zu schaffen. Dafür ist ein Sieg gegen Bayern einfach notwendig.“ Aber auch darüber hinaus sei es „ein großer Anreiz“ gegen die Bayern zu spielen. „Sie sind mit einem großen Budget in die Liga gegangen und haben jetzt einen guten Lauf. Wir wollen uns natürlich positionieren und uns das Selbstvertrauen holen, sie in einem Heimspiel schlagen zu können. Zumal das ein Gegner ist, auf den wir in der Saison noch öfter treffen werden“, prophezeit der Manager, der selbst bereits für den Posten des Sportdirektors bei den Bayern im Gespräch war. Dass es außerdem ein bayerisches Derby sei, tue sein Übriges für den Reiz der Begegnung. „In einer Do-or-die-Situation liegt alleine deshalb wesentlich mehr Wert auf dem Spiel. Wir sind froh, dieses Spiel zuhause austragen zu können“, lässt sich Brose Baskets Head Coach Chris Fleming wie immer nicht von der Aufregung um ihn herum anstecken. Der Gegner „spielt mit Svetislav Pesic mit viel größerem Selbstvertrauen. Die Spieler zeigen die Qualität, die man von Anfang an von ihnen erwartet hat. Sie spielen sehr gut als Team, rebounden sehr gut, laufen sehr schnell nach vorne und suchen schnelle Abschlüsse. Damit sind sie in den letzten Wochen sehr erfolgreich gewesen“, blickt er auf den Gegner.

Unter Svetislav Pesic haben die Bayern-Basketballer erst zwei Spiele verloren. Von den letzten zehn Spielen endete nur das Spiel gegen Top-Team ratiopharm ulm mit einer Niederlage. Zwei Bundesliganiederlagen stehen auch für Bamberg auf dem Konto, allerdings im kompletten bisherigen Saisonverlauf. Ebenso wie die Landeshauptstädter haben die Brose Baskets von den letzten zehn Spielen nur eine Partie – in Berlin – abgeben müssen. Ein großer Unterschied besteht dennoch: Die Brose Baskets kämpfen – wenn auch zuletzt vergeblich – zusätzlich in der höchsten europäischen Spielklasse, der Euroleague, um Punkte.

Von einem „sehr emotionalen“ Spiel spricht Bambergs Kapitän Casey Jacobsen: „Es ist eines der wichtigsten Spiele bisher in diesem Jahr. Es wird ein sehr emotionales Spiel werden. Wir wollen sie mehr als jedes andere Team schlagen. Es wird ein intensives Spiel werden, aber ich erwarte ein tolles Match und hoffe, dass wir gut spielen.“

Fleming konkretisiert: „Die Münchner sind insbesondere am Brett sehr stark. Ich glaube, das Spiel wird beim Rebound gewonnen. Die Schlüssel zum Sieg sind für uns generell unser Teamrebounding und unsere Offensiv-Execution. In beiden Bereichen haben wir uns aus meiner Sicht in den letzten Wochen extrem gesteigert.“

Neben dem Duell Bamberg gegen FC Bayern ergab die Auslosung noch die Begegnung Artland Dragons gegen EWE Baskets Oldenburg sowie das Aufeinandertreffen von ratiopharm ulm und TBB Trier. ALBA BERLIN ist als Gastgeber der Endrunde am 23./24. März gesetzt.

Rote Wand

Bambergs Center-Youngster Philipp Neumann sieht Bamberg und den FC Bayern auf einem ähnlichen Niveau spielen. „Umso mehr wird gekämpft“, kündigt der 20-Jährige an. Dass die Bamberger Fans wieder ihre „rote Wand“ aufbauen wollen, würde dabei helfen. Aber auch die Bayern werden von ihren Anhängern unterstützt. Darunter seien, so der Fanbeauftragte der Münchner, Andreas Brück, „auch einige Fußballfans des FCB“. Es wird am Donnerstag also laut und rot in der Stechert Arena werden.

Erstmals Basketball auf DAF

Das Pokalqualifikationsspiel der Brose Baskets gegen den FC Bayern München wird am Donnerstag, den 7. Februar 2013 ab 20 Uhr erstmalig vom DAF übertragen – live und exklusiv. Darauf haben sich die Brose Baskets und der in Kulmbach ansässige Fernsehsender geeinigt. „Wir sehen das Interesse des DAF sehr positiv“, so Baskets-Geschäftsführer Wolfgang Heyder. „Jeder Sender, der unsere Sportart nach vorne bringt ist herzlich willkommen!“ Das Engagement der Kulmbacher kommt nicht von ungefähr. „Wir haben ein exzellentes Publikum, dem wir in Zukunft auch neben Börsen- und Wirtschaftsnachrichten hochwertige Unterhaltung und Informationssendungen bieten wollen. Dazu zählt eben auch Basketball“, erklärt DAF-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Conrad Heberling.

DAF Deutsches Anleger Fernsehen ist zu empfangen über:

Satellit:

ASTRA 1 – Transponder: 1.003

Polarisation: horizontal

Downlink-Frequenz: 11.244 MHz

Symbolrate: 22.000

FEC: 5/6 – Übertragung: DVB-S

Position: 19,2° Ost – 24 Stunden

Kabelnetz:

Unitymedia (Hessen), Kabel BW (Baden-Württemberg), Wilhelm.Tel, Martens, s+k kabel (u. a.) Telekom Entertain auf Kanal 83

DAF überträgt die Partie nur im TV, nicht im Netz und nicht über die DAF-Apps. Einen Live-Stream der Partie gibt es brosebaskets.tv. Radio Bamberg meldet sich wie immer live vom Spielfeldrand. Netradio auf radio-bamberg.de.

Weiter geht es für die Brose Baskets schon am Sonntag (17:00 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Tabellenvierten, EWE Baskets Oldenburg. Diese Begegnung wird ebenfalls via Livestream auf brosebaskets.de übertragen. Informationen und Tickets zu den Spielen des Deutschen Meisters sind erhältlich auf brosebaskets.de, eventim.de, im Kartenkiosk an der Stechert Arena (0951– 2 38 37) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Telefonische Kartenbestellungen unter 01805 – 350 000 (0,14 €/Min. inkl. MwSt., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min. inkl. MwSt.).